Das kanadische AWA-Team war bislang in der LMP3 am Start
Nachdem Corvette bereits angekündigt hatte, dass Pratt Miller Motorsport in der nächsten Saison mit zwei Corvette in der Pro-Klasse an den Start gehen wird, ist klar, dass AWA seine Fahrzeuge in der Pro-Am-Wertung einsetzt. Die Fahrerbesetzung wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Sicher ist aufgrund der aktuellen Verkündung jedoch, dass im kommenden Jahr mindestens vier Corvette Z06 GT3.R in der IMSA starten. Ein Engagement außerhalb der IMSA scheint jedoch ausgeschlossen: Vor wenigen Wochen wurde bereits bekannt, dass TF Sport von Aston Martin zu Corvette wechselt und das LMGT3-Programm in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) übernimmt.
“Es war wichtig für uns, ein äußerst wettbewerbsfähiges und kooperatives Team auszuwählen”, begründet Bagne die Entscheidung zugunsten von AWA. Das kanadische Rennteam fährt bereits in der amerikanischen IMSA-Serie, allerdings in der LMP3-Kategorie. Mit dem Duqueine-Chassis feierte das Team bei den 24h von Daytona im Januar den Klassensieg.
Schon damals gehörte mit Nicolas Varrone ein aktueller Corvette-Werksfahrer zum Fahreraufgebot. Die beiden Deutschen Moritz Kranz und Lars Kern waren im Schwesterauto am Start und verpassten mit dem vierten Platz nur knapp den Sprung auf das Podest.
AWA-Team “fühlt sich geehrt”
“Ich fühle mich geehrt, dass AWA die Möglichkeit hat, Corvette in der IMSA WeatherTech Championship zu vertreten”, sagt Andrew Wojteczko, Teameigentümer und technischer Direktor von AWA. “Ich habe den größten Respekt vor den beteiligten Personen und freue mich darauf, unseren Teil dazu beizutragen, dass die Z06 GT3.R Ergebnisse einfährt.”
Die neue Corvette Z06 GT3.R wird bei Pratt Miller Motorsports in New Hudson gebaut. Das Team wird ab 2024 ebenfalls in der IMSA starten. “Es ist großartig, AWA in unserem Team willkommen zu heißen”, ergänzt Ben Johnson, technischer Direktor von Pratt Miller Motorsports. “Wir haben großen Respekt vor dem technischen Verständnis und den Fähigkeiten des Teams.”
“In unseren Meetings und Diskussionen wurde deutlich, dass es ein hohes Maß an technischer Zusammenarbeit und Einsicht gibt, das für die schnelle Entwicklung der Z06 GT3.R und unseres Kundenunterstützungsprogramms in der Zukunft wertvoll sein wird.”