Bilder: Chevrolet
General-Motors-Vorsitzende Mary Barra kündigte an, dass Chevrolet einen Bolt der nächsten Generation auf den Markt bringen werde. Dieser solle wie der seit 2016 gebaute Vorgänger das bieten, was die Kunden von ihm erwarten: „großartige Erschwinglichkeit, Reichweite und Technologie“.
Der Bolt wurde von 2017 an für einige Jahre auch hierzulande vertrieben: in einer optisch angepassten Version der damaligen Tochter Opel. In den USA ist seit 2021 mit dem Bolt EUV eine SUV-Version erhältlich.
Der Bolt machte einige Zeit immer wieder Schlagzeilen, weil geparkte Fahrzeuge in den USA in Brand gerieten. Auslöser waren die von dem südkoreanischen Elektronikkonzern LG gelieferten Batterien. Chevrolet musste wegen eines durch einen Herstellungsfehler in den Batteriezellen bestehenden Rauch-, Schmelz- und Verbrennungs-Risikos mehrere Rückrufe für den Bolt durchführen. Davon waren auch Besitzer des technisch baugleichen Opel Ampera-e betroffen.
Opel Ampera-e
Was der neue Bolt bieten wird, bleibt abzuwarten. Die Technologie dürfte dieses Mal hauptsächlich aus dem General-Motors-Konzern selbst stammen. Beim aktuellen Modell liefert LG neben der Batterie weitere Elektrikkomponenten, darunter auch den Motor. Für das neue Modell setzt General Motors laut Barry auf seine Ultium-Technologie für Batterien und Motoren.
Der Zeitplan für die Markteinführung des neuen Bolt ist noch nicht bekannt. Das gilt auch für die Pläne zum Start in Märkten außerhalb der USA. Berichten zufolge will General Motors diesen Herbst mit dem Verkauf von vollelektrischen Autos in Europa beginnen. Die europäische Produktpalette soll ein rein elektrisches Portfolio sein, das Modelle des Konzerns von mehr als einer Marke umfasst.