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Einst ein Symbol amerikanischer Autokultur, erlebte der Chevrolet Nova nach den frühen 1970ern eine Zeit, in der er eher müde und regelrecht unbeliebt und vergessen war. Doch die Zeiten ändern sich, und mit ihnen die Art und Weise, wie wir Autos wahrnehmen und umbauen. Ein cooles Beispiel für die Evolution ist dieser 1979er Chevy Nova, der eine regelrechte Metamorphose durchlaufen hat. Es war zwar nicht das Ziel, aber er könnte auch jederzeit für eine Fortsetzung von „Fast and Furious Tokyo Drift“ sorgen. Der Nova wurde nämlich nicht nur restauriert, sondern komplett neu erfunden, dank der Arbeit von 8Garage im Iran. In einer Zeit, in der Umweltschutzbestimmungen und veraltete Technologien amerikanische Motoren zu zahmen Schatten ihrer selbst machten, stammt das eigentliche Triebwerk. So entschied sich 8Garage für einen radikalen Ansatz.
Restomod Chevrolet Nova
Sie ersetzten den werksseitigen Antriebsstrang durch einen Nissan VQ30DE V6, der aus einem Nissan Maxima der frühen 2000er-Jahre stammt und je nach Land zwischen 190 und 227 PS leistet. Ein dual-runner Ansaugkrümmer sorgt für eine Mehrleistung und macht den V6 zur idealen Wahl für den coolen JDM-US-Restomod. Die Kraftübertragung übernimmt jetzt ein Fünfgang-W57-Schaltgetriebe aus dem Hause Toyota, das die Kraft auf ein neu aufgebautes Zehn-Schrauben-Hinterachsdifferential leitet. Und das Werksfahrwerk wurde zudem durch eine hochmoderne Luftfederung ersetzt und aus der Gegenwart stammende Scheibenbremsen rundum sind auch verbaut. Und vor der neuen Bremsanlage sitzen ultraleichte Schmiedefelgen. Sie verleihen dem Nova eine sportliche Optik, die er zuvor nie hatte. Doch es ist nicht nur das technische Tuning, das den Nova so besonders macht.
ein Muscle-Car mit VQ30DE
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Cooler Restomod Chevrolet Nova aus 1979 mit VQ30-Triebwerk! Bildnachweis / Quelle: 8Garage