Maserati

Formel E: Günther, Maserati

Maximilian Günther fährt 2023 in der Formel E für Maserati. Sein Teamkollege wird Edoardo Mortara.

Hammer-Wechsel in der Formel E! Der Deutsche Maximilian Günther (25) geht in der kommenden WM-Saison 2023 für Maserati an den Start. Der ehemalige BMW- und Nissan-Pilot fährt an der Seite des Schweizers Edoardo Mortara für die Mannschaft, die aus Venturi hervorgeht. Das teilte Maserati offiziell mit. „Ich fühle mich stolz und geehrt, Teil der Maserati-Familie zu sein – es wird eine aufregende Reise“, sagt Günther, der mit Maserati wieder im Siege kämpfen will. „Edo (Mortara; d. Red.) und ich haben beide Rennen in der Formel E gewonnen. In Saison 6 wurde ich zum jüngsten Sieger der Geschichte. Maserati ist eine große und berühmte Marke. Daher wollen wir ihren Namen dorthin bringen, wo er hingehört -–nach ganz oben. Ich kann kaum erwarten, dass es in Mexiko-City wieder losgeht.“ Günther bleibt damit der neben René Rast (McLaren), Pascal Wehrlein (Porsche) und André Lotterer (Andretti) der vierte Deutsche in der Elektroformel. Die Formel E nimmt 2023 mit den Gen3-Autos (476 PS) eine neue Ära in Angriff. formel e: günther, maserati

Maximilian Günther fährt 2023 in der Formel E für Maserati. Sein Teamkollege wird Edoardo Mortara.


„Saison 9 kennzeichnet eine aufregende neue Ära für die Formel E“, erklärt Teamchef James Rossiter. „Wir freuen uns sehr, dass Edo mit Max einen Teamkollegen hat, der ein junges Ausnahmetalent mit großem Potenzial ist“, ergänzt der Brite. „Mit dieser Paarung haben wir ein sehr starkes Fahreraufgebot für die Gen3-Ära, und wir wollen in der Lage sein, ganz vorne mitzukämpfen.“
Maserati mit Günther zurück im Motorsport Auch Maserati-Rennleiter Giovanni Tommaso Sgro freut sich auf die Fahrerpaarung mit dem Deutschen Günther: „Maserati kehrt zurück in den Rennsport und wir freuen uns, Max und Edo in der Dreizack-Familie für die Saison 9 willkommen zu heißen, die eine aufregende und elektrisierende neue Ära in der Formel E sein wird. Wir sind stolz darauf, wieder auf der Rennstrecke zu sein, wo wir hingehören.“ Die Marke aus dem Stellantis-Konzern ist damit zurück auf der großen Bühne des Motorsports. „Die Formel E ist mehr als nur eine Rennserie“, betont Sgro. „Für uns ist sie eine wettbewerbsfähige Plattform, die neue Technologien hervorbringt, um die Entwicklung hocheffizienter elektrifizierter Antriebsstränge und intelligenter Software für unsere Sportwagen zu beschleunigen. Und als erste italienische Marke freuen wir uns darauf, unsere vollelektrische Strategie in die Tat umzusetzen.“ Günther profitiert bei seiner Verpflichtung vom Wechsel des ehemaligen Weltmeisters Nyck de Vries zu Williams in die Formel 1. Der ehemalige Mercedes-Pilot hatte bereits einen Maserati-Vertrag in der Tasche – zog aber die Ausstiegsklausel für die F1-Chance. Günther feierte 2018 sein Formel-E-Debüt für Dragon Racing, wechselte dann zu BMW und nach deren Ausstieg zu Nissan. Für die Bayern holte er drei Siege. In der Formel E ist jetzt nur noch ein Cockpit frei: der Platz neben René Rast beim neuen McLaren-Team (ehemals Mercedes). Die Saison startet mit den Vorsaison-Tests in Valencia Mitte Dezember. Das erste Rennen geht am 14. Januar 2023 in Mexiko-City über die Bühne.

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