Die Preise sind nichts für Normalverdiener, aber im Vergleich zur Konkurrenz angemessen
Maserati hat eine Menge Elektroautos angekündigt, doch bisher ließen sich nur wenige davon konfigurieren (und wohl auch bestellen). Für den Grecale Folgore und den GranTurismo Folgore hat sich das nun geändert. Damit stehen auch die Preise fest. Um es gleich vorweg zu sagen: Sie nichts für Normalverdiener, aber im Vergleich zur Konkurrenz nicht überhöht.
Bildergalerie: Maserati Grecale Folgore
Dafür sind 124.301 Euro zu zahlen. Zum Vergleich: Den etwa gleich großen Mercedes EQE SUV gibt es in der 460 kW starken Version AMG 53 für 139.438 Euro, und auch für die nächstschwächere Version AMG 43 mit 350 kW zahlt man noch 124.920 Euro. Die Reichweiten beim 43er-Modell sind mit 426-474 km etwa auf dem gleichen Niveau wie bei Maserati.
Der Akku ist mit 84 kWh netto jedoch deutlich kleiner als beim Grecale; dennoch sollen damit 455 km am Stück machbar sein. Dank 800-Volt-System kann man die Batterie mit bis zu 270 kW aufladen; alternativ kann man Wechselstrom mit bis zu 22 kW nutzen.
Bildergalerie: Maserati GranTurismo Folgore (2023)
Die Reichweite ist mit 440-467 km vergleichbar, und auch hier kann mit bis zu 270 kW geladen werden. Die Daten sind so ähnlich, dass man davon ausgehen kann, dass Maserati sich den Taycan Turbo S zum Vorbild nahm. Dementsprechend liegen auch die Preise nahe beieinander: Porsche verlangt 197.740 Euro, also nur ein paar hundert Euro weniger als Maserati.
Nachdem nun die Elektroversionen des Grecale und des GranTurismo konfigurierbar sind, fehlen noch das GranCabrio Folgore (wohl mit ähnlicher Technik wie beim GranTurismo) und der Supersportler MC20 Folgore (Bericht bei Motor1).
Quelle: Maserati-Konfigurator