Bild: Ford
Der US-Konzern hat drei speziell für Europa konzipierte Elektroautos angekündigt. Zwei davon sollen auf dem MEB basieren, ein drittes auf komplett eigener Technik. Der zweitürige Verbrenner-Capri wurde von 1968 bis 1986 in größeren Stückzahlen in Europa verkauft. Im nächsten Jahr könnte laut dem Bericht eine neue, rein elektrische Generation vorgestellt werden.
Anders als etwa VW beim Kleinbus Buzz will Ford die Anleihen an ikonischen Modellen auf dem Weg in seine Elektroauto-Zukunft gering halten. „Retro-Designs bringen uns nicht weiter. Es geht immer um eine völlig neue Interpretation: Das macht es interessant“, so Fords Europa-Designchef Amko Leenarts im Gespräch mit Autocar.
Mit Blick auf die Designsprache der neuen Elektroautos von Ford sagte Leenarts: „Wir haben sie aufgeräumt und dafür gesorgt, dass wir nicht nur die kühnen Proportionen und die Haltung, sondern auch eine viel einfachere Sprache haben, die sich aber auch teurer, hochwertiger und zugänglicher anfühlt. Wir machen hier also keine aggressiven Autos. Wir machen Autos, die man einfach lieben kann.“
Ford investiert Milliarden in Elektroautos. In Europa will der US-Konzern ab 2030 nur noch Vollstromer anbieten. Die Modellpalette der Marke wird sich in einigen Jahren stark von der bisherigen unterscheiden. Baureihen wie der Fiesta und Focus laufen aus. Der neue Ford-Slogan lautet „Adventurous Spirit“, was für Freiheit, Outdoor und Abenteuer stehen soll.
Das dritte speziell für Europa designte Elektroauto von Ford soll der Nachfolger des kleinen SUV Puma sein. Konkretes zu diesem Modell ist wie zum mutmaßlichen elektrischen Capri von dem Unternehmen noch nicht zu erfahren.