Bild: Tesla (Symbolfoto)
Im März dürfte es mehr Klarheit geben, denn für Beginn des Monats hat Tesla einen Investor Day angekündigt, der unter anderem Informationen über eine Elektroauto-Plattform der nächsten Generation bringen soll, wie Finanzchef Zachary Kirkhorn bei der Telefon-Konferenz zu den Q4-Geschäftszahlen vergangene Woche bekräftigte. Nähere Auskünfte dazu verweigerte CEO Elon Musk. Doch eine Bank hält einen großen Ford-Moment bei Tesla für möglich, der wie einst das Model T massiv sinkende Preise und ein neues Zeitalter für die ganze Branche sowie ihre Kunden einläutet.
Ford Model T als Tesla-Vorbild
Noch kosten die Elektroautos von Tesla mehr als der Durchschnitt, aber die jüngsten Preis-Senkungen hätten sie zumindest in den Bereich des Mainstreams gerückt, schreibt Jonas weiter. Und das könnte erst der Anfang gewesen sein: Noch habe kein Hersteller bei der Elektroauto-Produktion in hohem Volumen eine Revolution wie einst Ford beim Model T realisiert. Doch der Analyst hält für möglich, dass dieser Punkt mit Tesla jetzt erreicht ist, und lässt erkennen, dass er für den Anleger-Tag Anfang März mehr Informationen darüber erwartet.
NEWS: Morgan Stanley analyst Adam Jonas has released a new $TSLA note: pic.twitter.com/typ04TfRG8
— Sawyer Merritt (@SawyerMerritt) January 27, 2023
Elektroauto zu 50% niedrigeren Kosten
Auf Nachfrage von Jonas in der Q4-Konferenz wollte Tesla-Chef Musk nichts zu einem Elektroauto sagen, das für 25.000-30.000 Dollar mit Gewinn verkauft werden könnte – erklärte aber, er wolle keine zukünftigen Ankündigungen vorwegnehmen. Außerdem hatte Musk selbst ein Quartal zuvor erwähnt, dass Tesla an einer neuen Plattform arbeite, die gegenüber Model 3 und Model Y wahrscheinlich halbierte Kosten ermögliche. Die Produktion werde mit Sicherheit die aller anderen Modelle der Marke übersteigen, ergänzte er. Der Info-Tag im März könnte also tatsächlich eine Art Model-T-Moment für Tesla – und damit alle anderen Auto-Hersteller – markieren.