Bis zum Marktstart im Frühjahr 2022 werden zehn Prototypen auf öffentlichen Straßen getestet
In intensiven Praxistests erprobt Ford seinen neuen E-Transit. Bis zum Marktstart im Frühjahr 2022 muss er sich in allen möglichen Disziplinen beweisen – als Postauto, als Fahrzeug von Kommunal- und Versorgungsunternehmen, als Lieferfahrzeug für die letzte Meile und in der Lebensmittelzustellung.
Bildergalerie: Ford E-Transit: Kundenerprobungen in Europa
Die Erprobungsflotte umfasst alle Gewichtsklassen von 3,5 bis 4,25 Tonnen und eine vollständige Palette von E-Transit-Varianten, darunter Van, Van mit Doppelkabine sowie Fahrgestell-Derivate, genauso wie Fahrzeugumbauten. Beispiele für die Konvertierungen sind:
- Kühlkoffer für die Lebensmittellieferung, angetrieben vom 2,3 kW ProPower Onboard System
- Bordwandaufbau für den Bau mit Lichtsignalen und Gewichtssensoren
- Käfigkipper für die Müllentsorgung
- Kofferaufbau für die letzte Meile mit Durchgangsschott und Luftfederung hinten
- Last-Mile-Lieferwagen mit verklebtem Innenregal, Durchgangsschott und vorderem Notsitz
Die Erprobungen beim Kunden sind die nächste Phase nach einem Testprogramm auf Ford-Prüfgeländen und anderen Einrichtungen. Die Testpartner werden die Prototypen über einen Zeitraum von sechs oder zwölf Monaten nutzen.
Das Kundenerprobungsprogramm folgt dem Muster, das Ford schon beim Transit Custom Plug-in Hybrid folgte. Der serielle Plug-in-Hybrid wurde von Kunden auf über 240.000 km erprobt. Dabei wurde unter anderem festgestellt, dass der Lieferwagen im Londoner Zentrum 75 Prozent der gefahrenen Strecken im emissionsfreien Betrieb zurücklegen konnte. In weiteren Tests wurde eine Geofencing-Technik erprobt, die in Gebieten mit hoher Luftverschmutzung automatisch den emissionsfreien Elektromodus aktiviert.
Quelle: Ford