Ford

Ford-Campus in Kalifornien soll günstige Elektroautos forcieren

ford-campus in kalifornien soll günstige elektroautos forcieren

Bild: Ford

Ford siedelt in Long Beach in Kalifornien sein neues „Advanced Electric Vehicle Development Center“ an. Dort soll ein Team von Spezialisten eine neue Plattform für kleinere, kostengünstige Elektroautos entwickeln.

Der US-Traditionshersteller will den Campus Anfang 2025 eröffnen, er soll zwei Gebäude umfassen. Bis zu 450 Mitarbeiter sollen an dem Standort an der Entwicklung einer „kostengünstigen, flexiblen Plattform für Elektrofahrzeuge“ arbeiten. Das Team vor Ort wird von dem früheren Tesla-Manager Alan Clarke geleitet.

Der Campus werde „eine neue Generation kleiner, erschwinglicher Fahrzeuge entwickeln“, sagte Emma Bergg, eine Sprecherin der Elektroauto-Sparte von Ford. „Es ist ein Projekt, das vom Modell T inspiriert ist, das der Inbegriff von Innovation und Erschwinglichkeit für die breite Masse war.“ Details zur Plattform oder den geplanten Modellen verriet Bergg nicht.

Ford hat angekündigt, 2030 in Europa komplett auf Elektroautos umzustellen. Das Angebot erweitert nach dem Mustang Mach-E in diesem Jahr der neue Explorer. Nach den beiden mittelgroßen SUV wird Ford einen Mittelklasse-Crossover einführen sowie eine rein batteriebetriebene Version des Kompakt-SUV Puma. Beim Explorer für Europa und dem Crossover verwendet Ford den E-Auto-Baukasten MEB von Volkswagen.

Diesen Februar hat Ford erklärt, künftig die Entwicklung kleinerer E-Autos in den Vordergrund zu stellen. Diese müssten aber profitabel sein. „Es ist nicht verhandelbar, dass wir Kapital für ein neues, erschwingliches Elektrofahrzeug bereitstellen … und man muss in den ersten 12 Monaten Geld verdienen“, so Farley vor wenigen Monaten. „Und ich will keinen Schwachsinns Fahrplan. Ich will einen echten Plan. Und wenn ihr diesen Plan nicht umsetzen könnt, werden wir das Auto nicht auf den Markt bringen.“

TOP STORIES

Top List in the World