Das Projekt fußt auf dem XK120 und hatte für damalige Verhältnisse einige Innovationen
Ein klassischer britischer Stil getunkt in amerikanische Burgersauce. So in etwa könnte das Ergebnis dieser Designstudie namens Flajole Forerunner beschrieben werden. Ein wirklich einzigartiger Prototyp von Bill Flajole, einem ehemaligen Designer von Chrysler und Ford.
Bildergalerie: Flajole Forerunner Concept (1953)
Die aus Fiberglas gefertigte Karosserie des Forerunner treibt der 3,4-Liter-Sechszylindermotor des XK120M an. Die Kraftübertragung auf die Hinterräder erfolgt über ein Viergang-Schaltgetriebe. Zum Stehen gebracht wird das virtuose Gefährt via Trommelbremsen.
Flajole Forerunner-Konzept, die inneren Werte
Das Armaturenbrett ist mit dem des Jaguars praktisch identisch. Jahre bevor andere auf die Idee kamen, installierte Flajole Flugzeugsitze mit integrierten Kopfstützen, um die Gefahr eines Schleudertraumas bei möglichen Unfällen zu minimieren.
Der Ingenieur nutzte den Forerunner bis in die 1960er Jahre als Privatfahrzeug, bevor er ihn 1973 verkaufte. Anschließend wurde der Wagen im Blackhawk Museum in Danville, Kalifornien, ausgestellt, bevor er 1998 an einen privaten Besitzer weiterverkauft wurde.
Im August 2009 wurde der Wagen bei besagter Bonhams-Auktion für 188.500 $ (in etwa 176.500 € nach heutigem Wechselkurs) verkauft. 2012 wurde der Forerunner bei einer Barret-Jackson-Auktion in Scottsdale ausgestellt, wo jedoch kein Käufer für das goldige Stück gefunden werden konnte.