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Ferrari Purosangue Tuning: Breitbau fürs Ferrari-"SUV"

Es war doch nur eine Frage der Zeit: Tuner DMC zeigt, wie man den praktischsten Rari krasser machen will

Ja ne … Moment mal. Wie können die denn schon …? Der Ferrari Purosangue wird doch erst ab Q2 2023 ausgeliefert. Klar, stimmt schon, aber es ist nicht das erste Mal, dass sich Luxus-Tuner DMC mit diskussionswürdiger Planungsgeschwindigkeit hervortut. “Concept Specs” lautet einmal mehr das Zauberwort. Also quasi schon mal im Rendering zeigen, wie das Ding später mal aussieht. 

Hat DMC beim Nachfolger des Lamborghini Aventador kürzlich auch schon so gemacht. Und da wissen wir ja wirklich noch gar nicht, wie er aussehen wird, wenn er denn irgendwann mal da ist. Bei Ferraris allererstem “Nenn mich nicht SUV”-SUV ist das freilich anders. Das wurde ja bereits Ende September vorgestellt. Und hat sich seitdem als absoluter Volltreffer erwiesen. Für die Carbon-Bodykit-Spezis von DMC “ist das Auto sehr agil, aber seinem Look fehlt es ein bisschen an Würze”. Soso. 

Nur gut, dass es bald den “Fuego” gibt. So heißt die Version des Veredlers nämlich. Die Linien seien GT3-inspiriert. Zum Karosserie-Kit gehören Kotflügelaufsätze mit Radhaus-Entlüftungen und die breiten Seitenschweller. Alles aus Kohlefaser. In Summe wird der Purosangue dadurch 3 Zentimeter pro Seite breiter. 

An der Form der Frontlippe, des Heckdiffusors und der Haube hat man nichts geändert. Allerdings ersetzt man die Teile durch Derivate aus sogenannter Prepeg-Kohlefaser. Diese Option gibt es laut DMC bei Ferrari noch nicht. 

Als Eyecatcher (neben den monströsen Kotflügel-Aufsätzen vermutlich) sehen die Ratinger die Kombination aus zwei Flügeln am Heck. Der geschwungene Dachflügel und die Lippe am Kofferraumdeckel sollen beide mit TÜV-Segen kommen. Die aerodynamische Balance des Autos soll durch die Teile nicht beeinflusst werden. DMC verspricht zudem, dass die eigenen Carbon-Teile (in matt oder hochglanz) den Purosangue leichter machen. Um wieviel genau, wird nicht erwähnt.

Mechanisch passiert aber auch noch etwas am Familien-Ferrari. Eine Titan-Klappenauspuffanlage soll per Knopfdruck “ein Soundfestival” erzeugen. Wir gehen davon aus, dass der 725 PS starke 6,5-Liter-V12-Sauger selbiges auch mit der serienmäßigen Abgasanlage einigermaßen hinbekommt, aber sicher ist sicher. 

Außerdem hat man ein neues Schmiederad entwickelt, das in diversen Finishes erhältlich sein wird. Es wird an beiden Achsen in 24 Zoll unter den Performance-Crossover geschraubt. 

Wann genau Bodykit, Auspuff und Räder zur Verfügung stehen, wurde noch nicht bekannt gegeben. 

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