Groß angelegte Durchsuchungsaktion in Memminger Region zeigt Erfolg
Erfolgreiche Durchsuchungsaktion nach Verdacht der Kfz-Kriminalität
Die Kriminalpolizei stellte am 28. März 2024 bei einer groß angelegten Durchsuchungsmaßnahme ein entwendetes und ein mit falscher Fahrgestellnummer versehenes Fahrzeug sicher. Ausgangspunkt für die Ermittlungen war eine Mitteilung des Landratsamtes Unterallgäu.
Memmingen – Über einen Hinweis des Landratsamtes Unterallgäu stießen die Grenzpolizisten der Grenzpolizeigruppe (GPG) Memmingen Anfang März 2024 auf ein kurz zuvor in Deutschland neu zugelassenes Fahrzeug, welches vor der Zulassung mit der Fahrzeugidentifikationsnummer eines verunfallten belgischen Transporters versehen wurde. Die Fahrgestellnummer war durch die belgischen Behörden zur Fahndung ausgeschrieben. Ermittlungen der GPG Memmingen begründeten den Anfangsverdacht der Kfz-Hehlerei und Urkundenfälschung.
Ermittlungen in der Region um Memmingen
Bei der Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte das bereits zugelassene und gesuchte Fahrzeug vom Typ Mercedes-Benz Sprinter auf und stellte dieses sicher. Neben dem gesuchten Fahrzeug spürten die Beamten einen weiteren Mercedes-Benz Sprinter auf, welcher nach einem anderen Eigentumsdelikt in Frankreich durch die dortigen Behörden zur Fahndung ausgeschrieben wurde. Auch dieses Fahrzeug stellten die Beamten sicher. Den Wert der beiden sichergestellten Transporter beziffert die Kriminalpolizei auf etwa 50.000 Euro.
Gestohlenes Fahrzeug aus Frankreich nur noch anhand Ersatzteilen nachweisbar
Im Rahmen der Durchsuchung überprüften die Ermittlerinnen und Ermittler weitere Fahrzeuge auf Unregelmäßigkeiten und stießen dabei auf Fahrzeugteile eines ebenfalls in Frankreich entwendeten Fahrzeugs, welche bereits in anderen Fahrzeugen verbaut wurden. Der verbleibende Rest des gestohlenen Fahrzeugs wurde wohl bereits verschrottet. Die genauen Details zu den Diebstahlsdelikten in Frankreich liegen den Memminger Ermittlern bislang noch nicht vor.
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