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Die Filmautos Chevrolet, Mitsuoka und Crosley

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Die Autos aus The Grand Tours “Eurocrash”

Das Osteuropa-Special von “The Grand Tour” namens “Eurocrash” stellt drei Fahrzeuge ins Rampenlicht, die exotischer kaum sein könnten. Wir stellen Richard Hammonds Chevrolet SSR, Jeremy Clarksons Mitsuoka Le-Seyde und James Mays Crosley CC Four Convertible vor.

Autos, mit denen wohl noch nie jemand einen Roadtrip gemacht hat – das war die Aufgabe für das Osteuropa-Special von “The Grand Tour”. Vor allem Jeremy Clarkson und James May haben sich die Aufgabe besonders zu Herzen genommen, wie es scheint. Richard Hammond hingegen hat die Herausforderung etwas anders ausgelegt und sich ein Auto besorgt, das in sich selbst etwas ist, was noch nie jemand gemacht hat, wo wir beim ersten der drei Fahrzeuge wären: dem Chevrolet SSR. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Abarth 500e (2023) im Fahrbericht (Video):

Chevrolet SSR

Der Chevrolet SSR (Super Sport Roadster) wurde von 2003 bis 2006 gebaut und basiert auf der ersten Generation des Chevrolet Trailblazer. In Deutschland kam der SSR nicht auf den Markt, in den USA kostete er zum Marktstart 42.000 US-Dollar. Der “Roadster” glänzt mit Eigenschaften, die es in ihrer Kombination kaum ein zweites Mal gibt: Er ist Pick-up und Cabrio zugleich. Der Sinn: Das Auto sollte die Kundschaft beeindrucken und somit positiv auf die gesamte Marke wirken. Doch das Modell floppte: Anstelle der für das Jahr 2004 geplanten 13.000 Exemplare hat Chevrolet weniger als 10.000 Stück abgesetzt. Insgesamt wurden etwas mehr als 24.000 Chevrolet SSR produziert. Mit Schließung der Produktionsstätte des SSR war auch das Pick-up-Cabrio Geschichte.

Je nach Baujahr fährt der 4,77 Meter lange und fast zwei Meter breite Chevrolet entweder mit einem 5,3-Liter-V8 mit 305 PS (224 kW, 2003 bis 2004) oder einem 6,0-Liter-V8, der 396 PS (291 kW, 2005) leistet. Ab 2006 leistete der SSR mit Vierstufen-Automatik 402 PS (295 kW) und mit manueller Sechsgang-Schaltung (405 PS (298 kW). Die Konstruktion des Verdecks verantworteten ASC (American Speciality Cars) und Karmann. Alleine die Entwicklung des Stahlklappdaches soll Medienberichten zufolge vier Monate gedauert haben. Da es sich nach hinten unter eine Abdeckung faltet, raubt die Konstruktion erheblichen Platz, was die Ladefläche des Pick-ups eher klein ausfallen lässt. Der Kofferraum fasst laut Hersteller 637 Liter.

Mitsuoka Le-Seyde

Ein kleines japanisches Unternehmen namens Mitsuoka Motors, das sich auf den Auto-Umbau im Stile der 1950er- und 1960er-Jahre spezialisiert hat, hat sich 1990 dazu entschlossen, den Mitsuoka Le-Seyde zu bauen, wie ihn Jeremy Clarkson in “Eurocrash” (The Grand Tour) fährt. Genau 500 Stück sollen bis 1993 gefertigt worden sein. Als Basis für das Monstrum an Auto, das an den pompösen Golden Spirit des US-amerikanischen Autobauers Zimmer angelehnt ist, diente der Nissan Silvia S13. Ab 2000 bis 2001 kehrte der Le-Seyde noch einmal auf Basis des Nissan Silvia S15 zurück. Die Stückzahl des New Le-Seyde ist nicht bekannt.

Der Nissan Silvia S13 spendete nicht nur das Chassis, sondern auch den Innenraum und den Motoren. Das triste Cockpit des japanischen Rechtslenkers steht somit im extremen Kontrast zum extrovertierten Außendesign. Wenig spektakulär geht es auch unter der Motorhaube zu: Ein 1,8-Liter-Vierzylinder verleiht dem Mitsuoka Le-Seyde 133 PS (98 kW) und 159 Newtonmeter Drehmoment. Der Motor trieb unter anderem auch den Nissan Skyline und den Nissan Sunny an. In der späteren Version, dem New Le-Seyde, arbeitet ebenfalls der Standardmotor, dann aber des Silvia S15, also ein 2,0-Liter-Vierzylinder mit 147 PS (108 kW).

Crosley CC Four Convertible

Der Autobauer Crosley hat nach dem Zweiten Weltkrieg eines der ersten Serienautos mit Ponton-Karosserie entwickelt. Das Wägelchen ist nur 1,2 Meter breit und steht auf 12-Zoll-Rädern. Crosley nannte das Modell CC Four und stattete es zudem mit einem Motor mit obenliegender Nockenwelle aus – ebenfalls ein Novum in der Massenfertigung. Die Leistung des 724 Kubikzentimeter großen Vierzylinders mit der Bezeichnung “CoBra” liegt bei knapp 27 PS (rund 20 kW), die Kraftübertragung übernimmt ein manuelles Dreigang-Getriebe. Der Motor ist wassergekühlt, die nachgerüstete Wassertemperaturanzeige in James Mays Auto in The Grand Tours “Eurocrash” sitzt links unter dem Armaturenbrett und wurde bereits im Zuge einer Vollrestauration, die laut Auktionsprofil des Wagens 21 Jahre dauerte, angebracht. Wer sich James Mays Auto genauer ansehen möchte, findet hier das Inserat der Auktion, bei der May zugeschlagen hat.

Hier mehr dazu lesen: Die Filmautos Chevrolet, Mitsuoka und Crosley

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Der “Roadster” glänzt mit Eigenschaften, die es in ihrer Kombination kaum ein zweites Mal gibt: Er ist Pick-up und Cabrio zugleich.

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Anstelle der für das Jahr 2004 geplanten 13.000 Exemplare hat Chevrolet weniger als 10.000 Stück abgesetzt.

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Das Auto sollte die Kundschaft beeindrucken und somit positiv auf die gesamte Marke wirken.

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Mit Schließung der Produktionsstätte des SSR war auch das Pick-up-Cabrio Geschichte.

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Als Basis für das Monstrum an Auto, das an den pompösen Golden Spirit des US-amerikanischen Autobauers Zimmer angelehnt ist, diente der Nissan Silvia S13.

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Der Nissan Silvia S13 spendierte nicht nur das Chassis, sondern auch den Innenraum und den Motor.

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Ein 1,8-Liter-Vierzylinder verleiht dem Mitsuoka Le-Seyde 133 PS (98 kW) und 159 Newtonmeter Drehmoment.

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Nissan Silvia S13

Das triste Cockpit des japanischen Rechtslenkers steht im extremen Kontrast zum extrovertierten Außendesign.

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Crosley CC Convertible

Der Autobauer Crosley hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg dazu entschlossen, eines der ersten Serienautos mit Ponton-Karosserie zu bauen.

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Er nannte das Modell CC und stattete es zudem mit einem Motor mit obenliegender Nockenwelle aus – ebenfalls ein Novum in der Massenfertigung.

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Crosley CC Four Convertible

Die Leistung des 724 Kubikzentimeter großen Vierzylinders mit der Bezeichnung “CoBra” liegt bei knapp 27 PS (rund 20 kW).

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Die Kraftübertragung übernimmt ein manuelles Dreigang-Getriebe.

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