Cupra

Cupra Born (2021) im Wintertest bei minus 30 Grad

Der spanische Bruder des VW ID.3 wird Anfang Mai 2021 offiziell enthüllt

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Der spanische Bruder des VW ID.3 hat einen langen Weg hinter sich: Auf der IAA 2019 wurde der Seat el-Born als seriennahe Studie unmittelbar neben dem damals neuen ID.3 präsentiert. Seitdem wurde aus ihm der Cupra el-Born (benannt nach einem Szeneviertel in Barcelona) und nun der Cupra Born. Die offizielle Vorstellung ist für Anfang Mai 2021 terminiert.

Bis es so weit ist, nimmt uns Cupra mit an den Polarkreis, wo der Born bei minus 30 Grad getestet wird. Auf einem sechs Quadratkilometer großen, zugefrorenen See ist eine Rundstrecke zu sehen. Zwei Jahre lang haben Ingenieure in dieser unwirtlichen Umgebung den Seat/Cupra (el-)Born erprobt. In der letzten Entwicklungsphase vor seiner Weltpremiere wird das erste vollelektrisch angetriebene Modell der Marke unter diesen schwierigsten Bedingungen erneut ans Limit gebracht.

Bildergalerie: Cupra Born (2021) im Wintertest bei minus 30 Grad

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Dabei muss sich der Cupra Born insgesamt mehr als 1.000 Tests bei kältesten Temperaturen stellen. Sie umfassen 30.000 Testkilometer bei Tag und Nacht. Das Ziel: Der Cupra Born soll beste Performance bei allen Bedingungen erzielen.

Neben der Langlebigkeit ist auch die Dynamik des Cupra Born ein wesentlicher Aspekt während seiner Entwicklung. Die adaptive Fahrwerksregelung DCC und die verschiedenen Dämpfereinstellungen werden auf dem zugefrorenen See getestet. Die Innenseite des Rundkurses ist glatter, die äußere rauer. Somit sind Tests der Fahrstabilität ohne Auswirkungen auf die Umwelt möglich.

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Da der Cupra Born elektrisch angetrieben wird, ergeben sich laut Hersteller auch Komfortvorteile: Selbst bei minus 30 Grad liefert das Fahrzeug ab der ersten Sekunde maximale Heizleistung, heißt es in der Pressemitteilung. Das scheint darauf hinzudeuten, dass beim Cupra im Gegensatz zum ID.3 eine Wärmepumpe stets serienmäßig ist.

Wir tippen zudem auf die ausschließliche Nutzung der Variante mit 150 kW (204 PS) analog zum sportlichen Image von Cupra. Die Akkus würden dann eine Kapazität von 58 respektive 77 kWh haben.

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Auch 4.000 Kilometer vom Entwicklungszentrum in Martorell (Barcelona) entfernt, nutzen Ingenieure modernste Technologie wie 3D-Drucker, um die Klimatisierung zu entwickeln. So konnten sie ein System entwickeln, das dennoch effizient ist. Für künftige Kunden bedeutet das: hoher Komfort bei möglichst hoher elektrischer Reichweite.

Das vollelektrisch angetriebene Fahrzeug von Cupra hat den Spaniern zufolge erfolgreich jeden der mehr als 1.000 Tests bei extremen Bedingungen bestanden. Der Weltpremiere des Cupra Born Anfang Mai 2021 steht also nichts mehr im Wege.

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