BMW

BMW treibt Pläne für Batterie-Werk in Niederbayern voran

bmw treibt pläne für batterie-werk in niederbayern voran

Bild: BMW

BMW hat im Februar bestätigt, das Grundstück für sein geplantes Batterie-Montagewerk in Niederbayern gekauft zu haben. Dort sicherte sich der Premiumhersteller eine Fläche von 105 Hektar in den Gemeinden Straßkirchen und Irlbach.

Das Grundstück befindet sich rund 40 Kilometer nördlich der BMW-Autofabrik Dingolfing. Der Konzern will in dem Werk die Batterien für die Fahrzeuge montieren, die in Dingolfing, Regensburg und München gebaut werden.

Der Baustart ist für Anfang kommendes Jahres geplant. In einem ersten Schritt soll laut Berichten rund die Hälfte des Grundstücks bebaut werden, in dem Montagewerk sollen rund 1000 Arbeitsplätze entstehen. Die restlichen Flächen soll BMW für spätere Erweiterungen nutzen wollen. Den Preis für die 105 Hektar große Fläche und die Höhe der Investitionen in den Bau der Batteriemontage hat der Konzern bisher nicht spezifiziert. Der Spiegel geht für den Bau von Investitionen im Bereich von 700 bis 800 Millionen Euro aus.

Die Produktion soll in Irlbach im Jahr 2026 starten. Demnach könnten dort die neuen Rundzellen für Elektroautos auf BMWs nächster Plattform Neue Klasse zusammengefügt werden. Für den Bau der Fabrik zur Hochvoltspeichermontage muss noch ein Genehmigungsverfahren abgeschlossen werden. Parallel wirbt BMW bei den Anwohnern für das Projekt.

Die Produktion von Akkus sei in Niederbayern nicht geplant, teilte das Unternehmen dem Spiegel mit. Die bisherige Strategie, keine eigene Serienfertigung für Batteriezellen aufzubauen, habe sich bewährt und biete auch bei der kommenden Akku-Generation das beste Ergebnis.

TOP STORIES

Top List in the World