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Bezzecchi musste vom neuen VR46-Design erst überzeugt werden

bezzecchi musste vom neuen vr46-design erst überzeugt werden

Bezzecchi musste vom neuen VR46-Design erst überzeugt werden

Marco Bezzecchi fährt seit seinem Aufstieg in die MotoGP für das VR46-Ducati-Team. Doch in seinem dritten Jahr wird sich auch für ihn einiges ändern: Mit Fabio Di Giannantonio bekommt er einen neuen Teamkollegen und auch die Farben, in denen er antritt, unterscheiden sich deutlich vom Vorjahr.

Auf das am Mittwoch in Riccione/Italien vorgestellte Design angesprochen, gibt Bezzecchi zu: “Ich muss ehrlich sagen, dass ich anfangs nicht sehr überzeugt von dem Weiß war. Dann haben mich Uccio (Salucci; Anm. d. R.), Vale (Rossi) und vor allem Aldo (Drudi), der einen tollen Job gemacht hat, umgestimmt.”

Drudi arbeitet seit vielen Jahren mit Valentino Rossi zusammen und ist vor allem für seine Helmdesigns bekannt. Am neuen VR46-Look für 2024 war er maßgeblich beteiligt.

Bezzecchi findet: “Das Motorrad ist fantastisch geworden. Auch ich habe alles ein bisschen verändert, und ich denke, es ist ziemlich gut geworden. Auf die Rückseite meines Rennanzugs habe ich ‘Simply the Bez’ geschrieben. Ich bin froh, dass Guido Meda (Journalist) mir diesen Spitznamen gegeben hat, ich mag ihn sehr.”

Gefahren ist Bezzecchi sein Motorrad für 2024, bei dem es sich um die Ducati Desmosedici GP23 handelt, erst einen Tag – beim Valencia-Test Ende November. “Aber es ist schon ziemlich anders im Vergleich zum Motorrad, das ich letzte Saison gefahren bin.”

“Es ist ein sehr konkurrenzfähiges Bike, schließlich hat es 2023 die Weltmeisterschaft gewonnen. Es ist also ein fantastisches Motorrad. Ich brauche einfach noch etwas mehr Zeit, um herauszufinden, wie man am besten damit fährt und sein ganzes Potenzial ausschöpfen kann”, betont der VR46-Pilot.

Auf Nachfrage präzisiert er: “Der Kurveneingang ist definitiv ein Teil des Fahrens, den ich noch nicht ganz verstanden habe. Ich weiß, was zu tun ist, aber ich kann es immer noch nicht so natürlich machen wie mit meinem alten Motorrad.”

Was seine Zielstellung für die neue Saison angeht, bleibt Bezzecchi zurückhaltend. “Ich denke, es ist noch zu früh, sich ein spezifisches Ziel zu stecken”, sagt er. “Klar war das vergangene Jahr (mit WM-Platz drei; Anm. d. R.) fantastisch. Aber jedes Jahr ist anders. Und es gibt ja auch ein paar Änderungen in der Startaufstellung.”

Dazu zählt allen voran Marc Marquez mit seinem Markenwechsel von Honda zu Ducati. Der Spanier wird 2024 im Gresini-Team ebenfalls eine GP23 pilotieren. Wie bewertet Bezzecchi die neue Konkurrenz aus dem eigenen Lager? “Sicherlich ist es eine tolle Gelegenheit, von einem sehr starken Fahrer zu lernen.”

“Außerdem wird es ein großer Ansporn sein, zu versuchen, den Wettbewerb auf einem sehr hohen Niveau zu halten”, blickt der WM-Dritte des Vorjahres auf die neue Saison.

Er selbst will erst die Tests abwarten, um sich dann ein Ziel zu stecken. “Natürlich möchte ich so wie letztes Jahr wieder gute Rennen fahren – oder noch bessere. Im Moment konzentriere ich mich aber auf die Tests und darauf, das Motorrad besser kennenzulernen und mich damit wohlzufühlen”, sagt Bezzecchi.

Nachdem er sich bei der Präsentation vor einem Jahr einen Sieg vorgenommen hatte, verrät der Italiener aber zumindest so viel: “Letztes Jahr habe ich gesagt, dass ich einen Sieg anstrebe, dieses Jahr sage ich mindestens zwei. Und wenn es mehr sind, umso besser. Aber ich will auf jeden Fall wieder einen Sieg.”

Mit Bildmaterial von Media VR46.

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