Die Niederlande, Belgien, Dänemark und Luxemburg fordern die EU auf, ein Enddatum für die Zulassung neuer Lkw und Busse mit Verbrennungsmotoren festzulegen. Hintergrund des Vorstoßes ist, dass die EU-Kommission im Februar strengere CO2-Standards für schwere Nutzfahrzeuge vorschlagen will.
Das Quartett fordert auch strengere Zwischenziele für die CO2-Emissionen neuer Lkw und Busse bis 2030 und eine Ausweitung der CO2-Grenzwerte auf zusätzliche Fahrzeuge für den Straßengüterverkehr. Der für kommenden Monat terminierte Vorschlag der Kommission soll die derzeitige Vorgabe der EU ersetzen, wonach die Hersteller bis 2030 eine CO2-Emissionsminderung um 30 Prozent gegenüber den Jahren 2019/2020 sicherstellen müssen.
Hintergrund der Initiative ist, dass der Verkehrssektor für fast ein Viertel der EU-Emissionen verantwortlich ist und entgegen aller anderen Sektoren in den vergangenen drei Jahrzehnten keinen sinkenden CO2-Ausstoß verzeichnet. Dadurch ist das übergeordnete Ziel der EU gefährdet, die Nettoemissionen bis 2030 um 55 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu reduzieren. Für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge hatten die EU-Gremien bereits im Herbst das Aus für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 besiegelt.
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