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Autoindustrie: Nio baut eigenes Smartphone

autoindustrie: nio baut eigenes smartphone

Mit dem neuen Nio Phone erhält der Nutzer Zugriff auf eine Reihe von Remote-Funktionen für sein Fahrzeug. © Foto: Nio

Der Weg vom Smartphone-Hersteller zum Autobauer ist ein steiniger, wie das Beispiel Apple zeigt. Umgekehrt scheint es leichter zu funktionieren.

Die Autobau-Pläne von Smartphone-Produzenten wie Apple oder Xiaomi ziehen sich weiter in die Länge. Der umgekehrte Fall scheint weniger hürdenreich zu sein, denn der E-Autohersteller Nio hat nun sein eigenes Smartphone für den chinesischen Heimatmarkt vorgestellt. Dieses dürfte vor allem für Nio-Fahrer interessant sein, da es ein engeres Verschmelzen der Infotainment-Welten von Auto und Smartphone verspricht.

Mit dem Zusammenspiel von Nio App und Nio Phone stehen dem Nutzer eine Reihe von Remote-Funktionen zur Fahrzeugsteuerung zur Verfügung. Außerdem soll das Nio-Smartphone als Bedienteil im Fahrzeug für rund 30 Funktionen wie zum Beispiel der Einstellung der Klimaanlage einsetzbar sein. Es ersetzt darüber hinaus den Zugangs- und Startschlüssel und überträgt beim Einsteigen personalisierte Informationen des Fahrers wie etwa seine präferierte Sitzeinstellung. Außerdem ermöglicht das Handy die Steuerung von Telefon-Apps im Fahrzeug, das Spielen von mobilen Spielen oder das Führen von Telefonkonferenzen während der Fahrt.

Das Nio Phone wird zunächst in China in drei Versionen angeboten, bei denen es sich um Geräte mit gehobener Hardware-Ausstattung handelt. Die Preise bewegen sich mit 840 bis 960 Euro auf entsprechend hohem Niveau. Ob Nio zu einem späteren Zeitpunkt seine Smartphones auch in Deutschland anbieten will, hat das Unternehmen nicht mitgeteilt.

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Über das Handy lassen sich auch mobile Games auf dem großen Touchscreen eines Nio spielen. © Foto: Nio

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