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Audi holt sich mit dem RS 3 Ring-Rundenrekord zurück

Mit dem 400 PS starken Fünfzylinder wieder schnellstes Kompaktauto auf der Nordschleife

audi holt sich mit dem rs 3 ring-rundenrekord zurück

Im Rennen um den prestigeträchtigen Rundenrekord auf der Nürburgring-Nordschleife hat Audi momentan mal wieder die Nase vorn, zumindest in der Kompaktklasse. Mit einer Zeit von 7:33,123 Minuten knöpfte der kommende Audi RS3 dem vorherigen Rekordhalter BMW M2 ganze fünf Sekunden ab!

Motorsport- und Audi-Legende Frank Stippler steuerte ein Vorserienmodell des facegelifteten Audi RS 3 in dieser neuen Rekordzeit um die 20,832 Kilometer lange Runde. Der Rennfahrer, der gerade erst in einem Audi R8 LMS GT3 das berühmte 24h-Rennen auf den Nürburgring gewonnen hatte, holte damit seinen eigenen Rekord zurück, den er im Jahr 2021 mit dem auslaufenden RS 3 geholt hatte und in der Folge an den BMW M2 abgeben musste.

Bildergalerie: Audi RS3 (2025) Rundenrekord Nordschleife

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Seine damalige Rekordrunde auf der Nordschleife war mit 7:40,748 Minuten über sieben Sekunden langsamer als im aktuellen, nachgeschärften Modell. Das zeigt die viele Feinarbeit, die Audi Sport in das bei Audi “Produktaufwertung” heißende Facelift gesteckt hat. Vor allem am Kurvenverhalten wurde laut Hersteller viel optimiert.

“Das war der Schlüssel zum Erfolg”, sagt Frank Stippler. “Der neue RS 3 dreht durch die Feinabstimmung – unter anderem beim Brake Torque Vectoring – schon am Kurveneingang williger ein, wodurch man das Fahrzeug spätestens ab dem Scheitelpunkt früher und besser für den Kurvenausgang positionieren kann. Das Resultat ist ein geringerer Lenkwinkel von Scheitelpunkt bis Kurvenausgang, der zu weniger Reibung und früherer Beschleunigung führt. Dadurch nimmt man auf jede folgende Gerade mehr Schwung und Geschwindigkeit mit.”

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Audi RS3 Rundenrekord Nordschleife

Neben dem Torque Splitter mit seiner vollvariablen Momentenverteilung zwischen den Hinterrädern, der elektronischen Stabilisierungskontrolle und der radselektiven Momentensteuerung war es Audi zufolge vor allem ein weiterentwickelter Algorithmus für den modularen Fahrdynamikregler, der nun die Systeme noch effizienter und besser vernetzt und so zur verbesserten Performance beigetragen hat.

Unverändert blieb hingegen der kultige Fünfzylinder mit seinen 400 PS. Entscheidend beim Thema Rundenzeit: Die Reifen und die Bremsen. Der spezielle Audi RS 3 ging mit Semislicks Pirelli P Zero Trofeo R und der optionalen Keramikbremsanlage auf Rekordfahrt.

Sicher ist, dass auch dieser Rekord irgendwann geknackt werden wird, auch wenn die Latte mittlerweile sehr hoch liegt. Viele Kandidaten in der Kompaktklasse fallen uns da nicht mehr ein. Volkswagen wird mit dem neuen Golf R einen Versuch wagen, aber mangels Motorleistung diese Zeiten nicht gehen können. Bei Honda mit dem neuen Civic Type R sieht es ähnlich aus. Bleibt nur BMW mit einem weiterentwickelten M2, obwohl der sich nur mit Mühe ins Schema “Kompaktklasse” pressen lässt. Wir sind gespannt. 

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