2019 fand die Formel 1 zum bisher letzten Mal am Hockenheimring statt. Seither gibt es immer wieder Gespräche über eine Rückkehr. Nun lässt der geplante Einstieg neuer Investoren hoffen.
Fünf mittelständische Unternehmen wollen als Investoren beim Hockenheimring einsteigen und 75 Prozent an der Hockenheim-Ring GmbH übernehmen. Über einen entsprechenden Vertragsabschluss stimmt am Mittwoch (18 Uhr) der Gemeinderat der Stadt Hockenheim ab. Die Stadt verfügt bisher über 94 Prozent der Anteile. Dem Badischen Motorsport Club (BMC) gehören die restlichen sechs Prozent. Der Preis liegt bei etwa 5,5 Millionen Euro, wie die Emodrom-Group im Vorfeld mitteilte. Das Unternehmen besteht aus fünf Investoren aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen, darunter der Wirth-Gruppe.
Grundstück soll im Besitz der Stadt bleiben
Zusätzlich übernimmt die Emodrom-Group nach Angaben der Stadt die Tilgung der derzeit 20 Millionen Euro Schulden des Hockenheimrings. Dies seien noch Restschulden nach den großen Umbaumaßnahmen Anfang der 2000-er Jahre. Das Grundstück soll demnach im Besitz der Stadt bleiben.
“Motorworld” mit Fokus auf Oldtimer und Sportwagen
Zu einer möglichen Rückkehr der Formel 1 auf die Rennstrecke schrieb das Unternehmen: “Wie auch die Geschäftsleitung der Hockenheim-Ring GmbH zuletzt betont hat, streben alle in Verantwortung stehenden Personen am Hockenheimring die Rückkehr der Formel 1 an.” Dies ginge aber nur, wenn dadurch kein finanzielles Risiko für die Hockenheim-Ring GmbH entstehe.