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110 Jahre Aston Martin - diese 8 Modelle sind Meilensteine der Markengeschichte

110 jahre aston martin - diese 8 modelle sind meilensteine der markengeschichte

110 Jahre Aston Martin – diese 8 Modelle sind Meilensteine der Markengeschichte

Aston Martin: Diese 8 Fahrzeugmodelle prägen die Markengeschichte

Aston Martin – der Name klingt nach Rasanz, Glamour und klirrenden Eiswürfeln in einem sehr trockenen Martini. Geschüttelt, nicht gerührt natürlich, denn es war vor allem James Bond aka Geheimagent 007, der die Sportwagen aus Gaydon in der Grafschaft Warwickshire weltberühmt gemacht hat. Gegründet wurde die Firma 1913 in London von Lionel Martin und Robert Bamford. Der Name Aston kam hinzu, nachdem Lionel Martin ein Jahr später den Aston-Hill-Climb gewonnen hatte, ein Bergrennen nördlich von London. Martin fuhr damals in einem von ihm getunten Auto der Marke Singer. 1915 dann konstruierte die junge Firma ihr erstes eignes Auto. Bis heute kamen rund 110.000 weitere hinzu. Exklusivität ist aber nur der eine Markenkern von Aston Martin – Rennsporttechnik der andere. Im Verbund mit einem rasant-stilvollen Design entwickelte sich so eine wechselvolle Geschichte, die sich an den folgenden acht Fahrzeugen beispielhaft nachzeichnen lässt. (Kennen Sie schon? Aston Martin: Be a stunt driver for a day)

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Aston Martin feiert Jubiläum: Das steckt hinter den spannendsten Modellen des Autoherstellers

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1915: Aston Martin Coal Scuttle

Zwei Jahre nach der Firmengründung stellte Aston Martin das erste eigene Fahrzeug vor. Der Wagen war in einer Hinterhofgarage im Londoner Stadtteil Kensington entstanden und erhielt den Spitznamen „Coal Scuttle“ (dt.: Kohlenkasten). Der Zweisitzer wurde von einem Vierzylindermotor mit 1,4 Liter Hubraum angetrieben, der von der Firma Coventry Simplex zugekauft wurde. Obwohl das Auto durchaus ansehnlich geraten war, blieb es ein Einzelstück. Ein zweiter Aston Martin-Prototyp entstand erst Ende 1920.

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1939: Aston Martin Atom

In den ersten dreißig Jahren ihres Bestehens wurde die Firma Aston Martin mehrfach verkauft. Es entstanden immer wieder Rennwagen, die ab 1926 von einem selbst entwickelten 1,5-Liter-Motor angerieben wurden. Aston Martin ging bei etlichen Rennen an den Start, darunter auch bei der Mille Miglia in Italien, bei den 24-Stunden-Rennen von Le Mans in Frankreich sowie im belgischen Spa-Fancorchamps. Die Autos – sowohl die Rennwagen, also auch die Straßenversionen – genossen einen ausgezeichneten Ruf. 1935 schlossen sich daher begeisterte Fans zum weltweit ersten automobilen Markenclub zusammen, dem Aston Martin Owners Club (AMOC), der bis heute existiert und etwa 5000 Mitglieder zählt. Das spektakulärste Auto in dieser Ära war das 1939 vorgestellte Stromlinienmodell Atom, das jedoch nach Beginn des Zweiten Weltkriegs nicht mehr zur Serienreife gebracht werden konnte. (Lesen Sie auch: Aston Martin V12 Speedster als Top Gun-Edition)

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1948: Aston Martin DB1

Während des Krieges wurden bei Aston Martin vor allem Rüstungsgüter gefertigt. 1947 kaufte der Traktoren-Unternehmer David Brown das Unternehmen, und bereits ein Jahr später wurde ein neues Automodell vorgestellt, das 2-Litre Sports Drophead Coupé, das inoffiziell den Namen Aston Martin DB1 trägt, wobei DB für David Brown steht. In den folgenden Jahren entstanden, jetzt mit leistungsstarken Sechszylindermotoren, erneut erfolgreiche Rennwagen (1959 gelang Aston Martin ein Doppelsieg bei den 24 Stunden von Le Mans) und hinreißende Sport- und Tourenwagen.

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1963: Aston Martin DB5

Mit dem im Oktober 1963 vorgestellten DB5 gelang Aston Martin ein Sportwagen, der auf Anhieb für Furore sorgte. Insgesamt 1.021 Exemplare des Wagens mit einem 286 PS starken Reihensechszylindermotor mit drei Doppelvergasern und vier Liter Hubraum wurden gebaut. Weltruhm brachte dem Modell und der Marke der Einsatz eines DB5 in den James-Bond- Filmen „Goldfinger“ (1964) und „Thunderball“ (1965). Eines der Autos, das bei den Dreharbeiten zum Einsatz kam, wurde 2019 für 6,4 Millionen US-Dollar versteigert. Doch nicht nur Schauspieler Sean Connery als Geheimagent 007 machte das schneidige Auto berühmt, es gab auch andere prominente Fahrer. So fuhr etwa Ex-Beatle Paul McCartney einen DB5. (Spannend: Aston Martin DBX707: Das neue Alpha-Tier unter den Luxus-SUV)

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1969: Aston Martin DBS-V8

Der polnische Ingenieur Tadek Marek, der bereits den Sechszylindermotor für Aston Martin entwickelt hatte, konstruierte Ende der Sechzigerjahre auch eine 5,3-Liter-V8-Maschine, die ab 1969 in dem bereits zwei Jahre zuvor präsentierten DBS zum Einsatz kam. Der DBS-V8 trat zunächst mit einer Leistung von 350 PS an und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. Das Modell war abermals ein James-Bond-Fahrzeug, nämlich im Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ (1969). Auf der technischen Basis des DBS-V8 baute Aston Martin bis 1999 einen V8-GT – kein anderes Modell der Marke blieb so lange im Angebot.

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2016: Aston Martin Valkyrie

Im Sommer 2016 gab Aston Martin ein spektakuläres Projekt bekannt – gemeinsam mit Red Bull Racing sollte ein Supercar mit Hybridantrieb entwickelt werden. Ein Jahr später wurde dessen Name bekannt gegeben: Valkyrie. Das Mittelmotorauto mit 6,5-Liter-V12- Benzinmotor sowie einer E-Maschine tritt mit einer Systemleistung von 1155 PS an, schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 402 km/h und beschleunigt in 2,5 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Ende 2021 wurde das erste der auf 150 Exemplare (+25 spezielle Rennfahrzeuge) limitierten Valkyrie-Baureihe ausgeliefert. Der Preis des Wagens liegt bei rund drei Millionen Euro. (Apropos: Aston Martin Valhalla – 950-Hybrid-PS für ein Halleluja!)

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2020: Aston Martin DBX

Der SUV-Trend ist allgegenwärtig, das gilt auch für Aston Martin. Und so wird seit 2020 erstmals in der Unternehmensgeschichte ein Fünfsitzer – eben das SUV namens DBX – ausgeliefert. Den Antrieb des Wagens übernimmt ein V8-Motor mit 550 PS Leistung, der vom Mercedes-Haustuner AMG zugeliefert wird. Das Triebwerk macht eine Höchstgeschwindigkeit von 291 km/h möglich. Jüngste Ausbaustufe des Super-SUVs ist die Variante DBX 707 die mit einer Leistung von 707 PS antritt und ein Spitzentempo von 310 km/h ermöglicht. Angeboten wird der Aston Martin DBX ab etwa 185.000 Euro. (Passend: Die 11 teuersten Autos der Welt und was sie kosten)

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2021: Aston Martin Formel 1

Seit 2021 tritt der vormalige Formel-1-Rennstall Racing Point unter dem Namen Aston Martin an. In der kommenden Saison geht das Team Aston Martin Cognizant Aramco mit Fahrer Lance Stroll und dem ehemaligen Weltmeister Fernando Alonso an den Start. In den ersten beiden Rennsaisons saß der Deutsche Sebastian Vettel in einem Aston-Martin-Cockpit, ehe er seine Rennkarriere beendete. In der neuen Saison zum 110-jährigen Unternehmensjubiläum tritt das Team aus Silverstone mit einem vor allem aerodynamisch gründlich überarbeiteten Rennauto an –am 13. Februar soll es vorgestellt werden.

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