Speichertechnik

zepp.solutions baut BZ-Werk nahe Rotterdam

zepp.solutions baut bz-werk nahe rotterdam

Der niederländische Brennstoffzellensystem-Entwickler und -Integrator zepp.solutions erhält von der EU Fördermittel in Höhe von rund zwei Millionen Euro für den Bau eines Werks im Großraum Rotterdam, mit dem das Unternehmen seine Produktion auf 1.000 Brennstoffzellensysteme pro Jahr steigern will.

In dem neuen Werk wird zepp.solutions nach eigenen Angaben seine Brennstoffzellenmodule Y50 und X150 fertigen. Mit der Fabrik will zepp.solutions laut der Mitteilung „seine führende Position im wachsenden europäischen Wasserstoffsektor“ stärken. Das Bauvorhaben wird auch von der Region Großraum Rijnmond, den Ministerien für Wirtschaft und Klima (EZK) und Soziales und Beschäftigung (SZW) sowie der Kommunen unterstützt. Hinzu kommen die rund zwei Millionen Euro aus dem europäischen „Just Transition Fund“.

Konkret soll das Unternehmen mit dem neuen Werk in der Lage sein, seine Produktion auf 1.000 BZ-Systeme pro Jahr zu steigern. In diesem Zuge sollen auch „etwa 100 nachhaltige Arbeitsplätzen im Wasserstoffsektor“ in der Region entstehen. Von der Ausweitung der Systemproduktion in den Niederlanden wird auch ein deutscher Zulieferer profitieren: In dem Y50-Modul setzt zepp.solutions auf den Brennstoffzellen-Stack vom Typ NM5-EVO von EKPO Fuel Cell Technologies.

Zu den aktuellen Anwendungen gehören das Rotterdamer Wassertaxi (Y50), Bagger von Liebherr (ebenfalls Y50) sowie ein 67 Meter langes Binnenschiff. Die ersten beiden Lkw mit Brennstoffzellensystemen von zepp.solutions – hier kommt das X150 zum Einsatz – sollen noch in diesem Jahr auf die Straße kommen.

„Das zepp-Team freut sich, unseren Beitrag zu einem klimaneutralen Europa zu steigern. Jedes unserer Systeme ersetzt letztendlich einen umweltschädlichen Dieselmotor, was zu einer jährlichen Reduzierung zwischen 111 und 332 Tonnen CO2 pro System führt“, rechnet Jonas Brendelberger, Mitbegründer von zepp.solutions, vor. „Unsere Brennstoffzellentechnologie verfügt über eine beeindruckende Leistungsdichte, die die unseres engsten Konkurrenten um ein Vielfaches übertrifft. Diese erhöhte Leistungsdichte ermöglicht die Integration der Wasserstofftechnologie in ein breiteres Spektrum von Hochleistungsanwendungen.“
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