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Autofahrer fürchten sich vor Hacker-Angriffen

autofahrer fürchten sich vor hacker-angriffen

Die Cyber-Sicherheit ist in der Branche ein wichtiges Thema. Kein Wunder, denn Autofahrer fürchten sich vor Hacker-Angriffen.

Autofahrer haben Sorge vor möglichen Hacker-Angriffen. Rund 42 Prozent machen sich um die Cyber-Sicherheit ihres Fahrzeugs Gedanken, wie eine Studie des Center of Automotive Research (CAR) ergeben hat.

Als größtes Risiko schätzt diese Gruppe den Diebstahl der kompletten Autos ein. Ähnlich ernst wird die Gefahr von Datendiebstahl oder Fahrzeugmanipulation gesehen. Anders als in vielen sonstigen Fällen schätzen die jüngeren Befragten unter 35 die Risiken regelmäßig höher ein als der Durchschnitt, Elektroautofahrer hingegen machen sich weniger Sorgen.

Misstrauen gegen Chinesen

Besonders hoch ist das Misstrauen in Sachen Cyber-Security gegenüber chinesischen Herstellern. BYD, Nio und MG wird nur von 12 bis 15 Prozent der Befragten eine gute Absicherung zugestanden. Am anderen Ende der Skala finden sich Mercedes, BMW und VW, denen 39 bis 32 Prozent der Deutschen vertrauen. Über alle Marken hinweg beurteilen 22 Prozent der Befragten die Sicherheit als gut.

Cyber-Angriffen im großen Stil auf Autos oder ihre Fahrer sind bislang aus Westeuropa und Nordamerika nicht bekannt. Tatsächlich aber wächst die Angriffsfläche durch die zunehmende Konnektivität der Fahrzeuge.

Zu den meistgenutzten Online-Diensten zählen der Studie zufolge die Smartphone-Kopplung (46 Prozent) und der Abruf von Echtzeitverkehrsdaten für Navigationsdienste (39 Prozent). 20 Prozent der AutofahrerInnen verwenden regelmäßig Smartphone-Apps eines Fahrzeugherstellers, beispielsweise zur Fernsteuerung von Fahrzeugfunktionen. Künftig dürften zudem das Streaming von Filmen und Videospielen sowie das Bezahlen über das Infotainmentsystem an Popularität gewinnen. (SP-X)

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