Auch, wenn die Nachfrage nach Elektroautos hierzulande, sowie in fast ganz Europa, derzeit nach starken Monaten massiv gesunken ist, setzen viele Pkw-Hersteller weiterhin auf die Zukunftsträchtigkeit der Technologie. Nun bringt auch Alfa Romeo sein erstes Elektroauto auf den Markt – mit einer Besonderheit.
Alfa Romeo-Elektroauto mit Torsen-Differential
Alfa Romeo genießt bei Auto-Liebhabern nicht zuletzt auch wegen des markanten Kühlergrills, dem sogenannten „Scudetto“, einen gewissen Kultstatus. Auf die Elektroauto-Bühne hatte sich das italienische Unternehmen mit Hauptsitz in Turin bisher jedoch noch nicht. Nun ändert sich das.
Denn ab diesem Monat ist der Alfa Romeo Junior, das erste Elektroauto Alfa Romeos, offiziell lieferbar. Wie der ADAC im Bericht zur ersten Testfahrt verkündet, kommt es dabei mit einem „absoluten Novum“ am frontgetriebenen Fahrwerk daher, welches Einige eher aus sportlicheren Fahrzeugen kennen: Ein Torsen-Differential.
Lesetipp: Auch Opel, wie Alfa Romeo im Besitz des europäischen Stellantis-Konzerns, setzt verstärkt auf Elektroautos. Dabei sind die angepeilten Ziele durchaus optimistisch.
Preispolitik fragwürdig
Damit bringt Alfa Romeos erstes Elektroauto durchaus ein bestimmtes Kaufargument mit sich. Wesentlich größer ist jedoch das Fragezeichen bei der Preisgestaltung. Der Alfa Romeo Junior startet in Europa mit einer Preis von 29.500 Euro für die Hybrid-Version. Die vollelektrische Variante kostet stolze 10.000 Euro mehr. Wohlgemerkt für die Standard-Ausstattung.
Wer das Topmodell mit dem Zusatz „Veloce“ (ital. für „schnell“) sein Eigen nennen will, darf nochmal 9.000 Euro dazurechnen. Alle diese Angaben gelten selbstverständlich nur für die Basis-Ausstattung, in welcher teilweise noch nicht einmal induktives Laden inbegriffen ist.
Quelle: ADAC
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