Bild: Polestar
„Polestar wurde als vollelektrische Marke gegründet, obwohl wir mit einem Plug-in-Hybrid begonnen haben. Der Polestar 1 sollte der letzte sein“, sagte Technikchef Lutz Stiegler gegenüber Automotive News Europe. „Aus dieser Perspektive sehe ich es nicht. Aber man kann heutzutage nie nie sagen, denn man weiß nicht, was die Politiker nächstes Jahr entscheiden werden. Abgesehen davon ergibt es aus technologischer Sicht außerhalb Chinas nicht viel Sinn.“
Stiegler verwies darauf, dass Plug-in-Hybride in mehreren europäischen Märkten in die Kritik geraten seien, weil viele von ihnen als Firmenwagen genutzt und nie an der Steckdose aufgeladen würden. Das bedeutet, dass sie mit Verbrennungsmotoren statt mit lokal emissionsfreiem Batterieantrieb gefahren werden.
Polestar dürfte allerdings künftig keine großen Kompromisse eingehen, um wirklich erschwingliche Elektroautos anzubieten. Die wie Volvo zum chinesischen Geely-Konzern gehörende Marke positioniert sich als sportlicher Premiumanbieter, der es mit Marken wie Porsche, Audi oder Mercedes aufnehmen kann. Ein kleines SUV wie den Volvo EX30 wird es laut Stiegler nicht geben. „Dass wir über den Preis mit dem EX30 oder dem Smart konkurrieren, macht keinen Sinn.“