E-Scooter sind in Deutschland allgegenwärtig, doch mit ihrer Verbreitung steigt auch das Unfallgeschehen. Im Jahr 2023 registrierte die Polizei 9.425 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden, was einem Anstieg von 14,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auffällig ist, dass die meisten verunglückten Fahrer jünger als 45 Jahre waren, 41,6 Prozent waren unter 25 Jahre alt. Im Vergleich dazu sind nur 3,4 % der verunglückten E-Scooter-Fahrer über 65 Jahre alt.
E-Scooter-Unfälle vor allem in Städten
Ein Großteil der Unfälle ereignet sich in Großstädten. 59,8 Prozent der Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Davon ereigneten sich 36,4 % in Städten mit mehr als einer halben Million Einwohner. Darüber hinaus sind viele Unfälle Alleinunfälle ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer. 33,8 Prozent der Unfälle waren Alleinunfälle, während knapp die Hälfte der verunglückten E-Scooter-Fahrer bei Kollisionen mit Pkw verletzt wurde.
Obwohl E-Scooter in der Unfallstatistik zunehmen, ist ihr Anteil an den Unfällen mit Personenschaden vergleichsweise gering. Im Jahr 2023 machten sie nur 3,2 Prozent der insgesamt 291.890 Unfälle mit Personenschaden aus. Im Vergleich dazu waren Radfahrende an rund 32,4 % der Unfälle beteiligt.