Der #3 Cadillac von Sebastien Bourdais, Renger van der Zande und Scott Dixon schien am Donnerstagabend die Pole Position für die 24 Stunden von Le Mans zu erobern, doch in der Schlussphase der sogenannten Hyperpole verdarb der #6 Porsche Penske von Kevin Estre, Andre Lotterer und Laurens Vanthoor noch die Party. Damit wird der deutsche Hersteller das Rennen am Samstag ganz vorne beginnen. Am Ende war es der Cadillac mit der Startnummer 2, der sich noch an den Porsche anschmiegte und Bourdais und Co. in die zweite Reihe zurückdrängte.
Bourdais fuhr eine schnelle Zeit
Im ersten Teil der 30-minütigen Session waren der Cadillac mit der Startnummer 3 und beide Ferraris schnell. Sébastien Bourdais setzte seinen Cadillac mit einer extrem starken Runde auf die vorläufige Pole Position, über sieben Zehntel vor dem #50 Ferrari. Der BMW mit der Startnummer 15, der sich am Mittwoch als Schnellster für die Hyperpole qualifiziert hatte, erlebte dagegen keinen guten Tag. Dries Vanthoor rutschte in der Schlussphase des Rennens von der Strecke und landete in den Reifenstapeln. Das war besonders schmerzhaft, da der Belgier an genau der gleichen Stelle in der vergangenen Woche ausgerutscht war. Die logische rote Flagge kam vor allem für Ferrari zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt, denn Antonio Fuoco im #50 war auf der Strecke einfach schneller als der #3 Cadillac.
Bourdais sah aus der Boxengasse zu, wie alle Konkurrenten zunächst komplett von seiner schnellen Zeit abkamen. Aber nachdem die Flagge tatsächlich gefallen war, war zunächst der #2 Cadillac von Alex Lynn schneller. Dann war es das allerletzte Auto, das die Linie überquerte – der #6 Porsche von Kevin Estre – das Cadillacs Party verdarb. Am Ende war Estre eineinhalb Zehntel schneller als der beste Cadillac.
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