Mit Dongfeng will der nächste chinesische Autobauer hierzulande Fuß fassen. Die Palette reicht vom Stadtauto bis zum Luxus-Geländewagen.
Der Staatskonzern Dongfeng ist bereits seit 2022 in Norwegen vertreten, seit kurzem auch in weiteren nordeuropäischen Ländern. Mit dem für Ende dieses Jahres angesetzten Verkaufsstart in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Portugal folgen nun weitere europäische Märkte. Insgesamt sollen im kommenden Jahr 260 Händler die Fahrzeuge der Konzernmarken verkaufen. In Deutschland gibt es bereits einen ersten Vertragspartner in Kerpen bei Köln.
Streit um EU-Zölle birgt Risiken
Voyah ist die Premiummarke im Konzern. Bei den Schwestermodellen Free und Dream handelt es sich um ein fünf- beziehungsweise siebensitziges SUV auf gleicher Plattform mit Elektro-Reichweiten um die 500 Kilometer. Auf dem Heimatmarkt ist auch ein Plug-in-Hybrid zu haben, von dem aber unklar ist, ob er auch nach Deutschland kommt. Zu den Wettbewerbern des wohl mindestens rund 70.000 Euro teuren Duos zählen Modelle wie Audi Q8 E-Tron, BMW iX oder Mercedes EQE SUV.
Weniger direkte Konkurrenz in Europa hat zunächst der Mhero1, ein viermotoriger Luxus-Geländewagen, der vor allem gegen die elektrische Mercedes G-Klasse oder den GMC Hummer EV antritt. Der Preis dürfte knapp sechsstellig ausfallen. Offen bleibt allerdings vorerst die Frage, wie sich die von der EU-Kommission angedrohten Zölle auf chinesische E-Autos auswirken. (SP-X)