24h Le Mans 2024 FT2: Nachttraining endet mit Porsche-Crash
30 Sekunden vor Schluss musste das Training mit der Roten Flagge abgebrochen werden, weil Callum Ilott mit dem Jota-Porsche #12 (Stevens/Ilott/Nato; 4.) in den Esses abflog. Damit kann Jota Sport eine Nachtschicht einlegen, um den im Frontbereich stark beschädigten Porsche 963 wieder fit zu machen.
Die Trainingsbestzeit, die natürlich nur statistischen Wert hat, fuhr Sebastien Buemi im Toyota #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) in 3:27.474 Minuten, gefolgt vom AF-Corse-Ferrari #83 (Kubica/Schwarzman/Ye; 2.) und dem Porsche #6 (Estre/Lotterer/L. Vanthoor; 3.). Damit holte sich Toyota in beiden Freien Trainings am Mittwoch die Bestzeit.
Überraschend stark ist nach wie vor Alpine. Der Alpine #36 (Lapierre/Schumacher/Vaxiviere) belegte den fünften Platz im Training und fuhr konkurrenzfähige Longruns. Es war mit Abstand der beste Tag, den das Signatech-Team mit dem Alpine A424 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) bisher erlebt hat.
Peugeot und Lamborghini liegen bei den absoluten Zeiten immer noch leicht zurück, aber die Abstände sind gering. Die Top 20 lagen innerhalb von drei Sekunden, was auf einer normalen Rennstrecke dem Sekundenfenster entsprechen würde.
In der LMGT3-Klasse setzte sich erneut Proton Competition mit dem neuen Ford Mustang GT3 an die Spitze. Ben Barker erzielte eine Zeit von 3:58.689 Minuten.
Am Donnerstag steht ab 15 Uhr das dritte Freie Training auf dem Programm, bevor um 20 Uhr die Hyperpole gestartet wird.
Mit Bildmaterial von Speedpictures.