Alfa Romeo musste das erste Elektroauto umbenennen, denn Alfa Romeo Milano ist nicht erlaubt, damit hatte man in Italien ein Problem (man darf nur den Eindruck von einer Produktion Italien erwecken, wenn auch wirklich in Italien produziert wird).
Alfa Romeo Junior ist nicht günstig
Doch ist die sportliche Marke von Stellantis wirklich günstiger, als Opel und Co.? Natürlich nicht, denn das gilt für den Verbrenner, das Elektroauto kostet mal eben 10.000 Euro mehr. Der Preis startet laut Alfa Romeo bei 39.500 Euro. Wobei man die Basis eher nicht haben möchte, der „Speciale“ startet dann bei 41.500 Euro.
Dafür gibt es 115 kW (156 PS) mit 54 kWh, falls euch diese Leistung nicht ausreicht, dann bekommt ihr den „Elettrica 240“ mit 177 kW (240 PS) ab 48.500 Euro. Doch es bleibt bei 54 kWh, ohne Elektro-Plattform wird ein größerer Akku wohl schwierig.
Die Top-Version konnte ich noch nicht konfigurieren, aber ich habe mal ein paar Extras, die ich teilweise für Standard im Jahr 2024 einstufe, im Konfigurator zum Basismodell hinzugefügt und war bereits bei über 45.000+ Euro. Mit etwas mehr Leistung (aber auch nicht übertrieben viel) ist man hier sicher bei 55.000+ Euro.
Es ist zwar ein Logo von Alfa Romeo auf dem Auto, aber es bleibt die Technik, die auch in einem Opel Corsa steckt und die man von Stellantis kennt, die neue und bessere Elektro-Plattform, die wir zum Beispiel von Peugeot kennen, gibt es nicht.
Das ist für ein Elektroauto mit 54 kWh, welches man mit 100 kW lädt, doch echt eine Ansage. Objektiv betrachtet wüsste ich nicht, warum man den Junior kaufen sollte, es sei denn, man ist ganz großer Fan von Alfa Romeo. 10.000 Euro weniger, wie beim Verbrenner, wären hingegen ein akzeptabler Preis für den neuen Junior.