Auch von Alfa Romeo gibt es nun ein vergleichsweise kleines SUV. Innerhalb des bekannten Angebots ragt der Junior mit einem E-Motor weit heraus.
(Bild: Alfa Romeo)
Teilweise sehr hochwertig
Mit 4,17 m ist der Alfa Romeo Junior etwa so lang wie der Opel Mokka, der die gleiche Basis nutzt. Optisch unterscheiden sich die beiden deutlich voneinander. Gerade in der Veloce-Version mit 20-Zoll-Felgen wirkt der in Polen gebaute Junior viel gedrungener. Auch die Tieferlegung der Karosserie um 25 mm dürfte dazu beitragen. Vorn sitzt man auf bequemen und hochwertig gezogenen Halbschalensesseln. Die Verarbeitung scheint ordentlich zu sein, der Testwagen war frei von groben Schnitzern. Der Alcantara-Bezug der Sitze findet sich auch am Cockpit und der Mittelkonsole, steht allerdings in einem sichtbaren Kontrast zu vielen harten Kunststoffteilen. Ganz klar: Die Versionen unterhalb der sehr teuren Veloce-Ausstattung wirken deutlich schlichter ausgekleidet.
Alfa Romeo Junior Innenraum (7 Bilder)
Funktional gibt es nur wenig zu kritisieren. Die Bedienung erschließt sich weitgehend von selbst, in die Logik des Infotainmentsystems muss man sich ein wenig einarbeiten. Positiv fällt auf, dass das Kombiinstrument nicht überladen wurde und Alfa einen Drehregler für die Lautstärke installiert hat. Anders als im Opel Mokka gibt es für den Junior auch ein großes Glasschiebedach. Das kostet 1400 Euro und gehört zu den wenigen Extras, die abseits der Ausstattungslinien geordert werden können. Das Platzangebot hinten ist eher knapp. Ärgerlich auch in diesem Stellantis-Modell sind die hinter kleinen Reißverschlüssen versteckten Haken für die Befestigung von Kindersitzen. Bezogen auf die Fahrzeuggröße ist der Kofferraum mit 400 Liter üppig.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels “Fahrbericht Alfa Romeo Junior Veloce: Spitzenversion mit 207 kW”. Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.