Finanzen

Ford

Wirtschaft

Wirtschafts-nachrichten

21-Jährige fährt mit E-Ford einmal um die Welt: Warum sie schummeln musste

21-jährige fährt mit e-ford einmal um die welt: warum sie schummeln musste

Die 21-Jährige hat bereits alle Länder dieser Welt bereist.

Die US-Amerikanerin fuhr mit dem elektrischen Ford Explorer schon vor dem Verkaufsstart über sechs Kontinente, durch 27 Länder, 30.000 Kilometer weit. Der neue E-SUV bestand somit seine Feuertaufe, denn die Prüforganisation RecordSetter bestätigte nach der Ankunft am Start- und Zielort Nizza: Weltrekord!

Für die Weltenbummlerin Alford – schon als 21-Jährige hatte sie 197 Länder bereist – war es ein Abenteuer der besonderen Art. „Ich hatte das Ziel, die Grenzen dessen, was mit einem Elektroauto möglich ist, auszuloten, und ich bin stolz darauf, dass ich das geschafft habe!“, sagte sie nach ihrer erfolgreichen Rückkehr. Sie stellte aber zugleich fest, dass sie unterwegs einige „einzigartige Herausforderungen“ zu meistern hatte.

Mit Extra-Akkus geschummelt, weil es nicht anders ging

Dass eine Weltumrundung mit dem Elektroauto herausfordernd ist, wird auch ohne globalen Selbsttest niemand bezweifeln. Neben dem Know-how und dem Mut der Fahrerin dürften die gute Vorbereitung und das Fahrzeug selbst die Schlüssel zum Erfolg gewesen sein. So hatte Lexie Alford auf ihrer “Charge around the Globe”-Tour trotz der satten Reichweite des Explorers mehr als 600 Kilometern transportable Batterien im Gepäck. In der chilenischen Atacama-Wüste oder in abgelegenen Regionen Afrikas ist es eben nicht leicht, immer rechtzeitig eine Möglichkeit zum Laden zu finden. Aber auch hier zahlte sich die Flexibilität des Wagens offenbar aus: Er kommt am Schnelllader in 26 Minuten von zehn auf 80 Prozent, begnügt sich aber im Fall der Fälle auch mit etwas mehr Zeit und 2,2 kW Wechselstrom.

Ford Explorer: Drei Versionen am Anrollen

Ford-CEO Jim Farley, der zugegen war, als Lexie Alford an der Spitze eines Ford-Konvois ihren Triumph in Nizza feierte, packte seine Freude über das Erreichte in den Satz: „Ford baut keine langweiligen Autos.“

Die Kunden dürfen sich ab sofort auf zwei Explorer-Versionen freuen, die beide Kraft fürs große oder kleine Abenteuer mitbringen: einen 286 PS-starken Hecktriebler namens Ford Explorer RWD Extended Range und eine Allrad-Variante mit 350 PS namens Ford Explorer AWD Extended Range. In der ersten Version kommt die bekannte 77-kWh-Batterie zum Einsatz, beim Allradler sind es dann 2 kWh mehr, also 79 kWh. Der Allradler schafft den Sprint von 0 auf 100 km/h in 5,3 Sekunden, während der Heckantriebler angeblich nur 13,9 bis 15,1 kWh auf 100 km verbrauchen soll – eine Zahl, die uns sehr niedrig erscheint.

Die Extended Range-Versionen starten im Preisbereich um 49.500 Euro, in der Allrad-Version sind es rund 4.000 Euro mehr. Auch ein Explorer mit Standard Range-Batterie wird wohl kommen, ab 42.500 Euro kosten, aber erst gegen Jahresende bestellbar sein.

TOP STORIES

Top List in the World