Außer Tesla ist auch Volvo von der angespannten Lage im Roten Meer betroffen. Per Schiff transportierte Teile verspäten sich.
Ein Blick in das Volvo-Werk in Gent, wo unter anderem XC40 produziert werden,
Volvo muss seine Autoproduktion in seinem Werk im belgischen Gent pausieren. Wegen der angespannten Lage im Roten Meer nahe Jemen könne die normale Route der Schiffe in der Lieferkette durch den Suezkanal nicht genutzt werden, zitiert die belgische Zeitung Niewsblad eine Volvo-Sprecherin. Es werde in dem Werk an Getrieben für die Modelle XC40 und V60 fehlen, und zwar in derart großen Mengen, dass sie nicht schnell anderweitig bestellt werden können.
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Wegen Angriffen der Huthi-Rebellen von Jemen aus auf Schiffe im Roten Meer muss auch der Elektroautohersteller Tesla die Produktion in seinem Werk in Grünheide bei Berlin unterbrechen – sogar ab Ende Januar für voraussichtlich zunächst zwei Wochen. Dort laufen momentan jährlich rund 250.000 Model Y vom Band.
Kundschaft soll nichts merken
In Gent liefen 2022 knapp 200.000 Autos der Modelle XC40, C40 und V60 vom Band. Volvo meint, die drei Tage Stillstand wieder aufholen zu können. Die Menschen, die ein betroffenes Auto bestellt haben, würde von der Verzögerung nichts mitbekommen. In den Zeiten der Halbleiterknappheit, die etwa Ende September 2022 endete, sei die Kundschaft erst nach sechs Monaten betroffen gewesen.
(anw)