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- Fünf Sportkombis im Vergleichstest
- Audi 200 Avant Quattro 20V Turbo
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- BMW 530i Touring
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- Volvo 850 T5-R
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- Citroën XM V6 Break
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200/530i/850 T5-R/320 TE/XM: Classic Cars
Manchen Autos sieht man nicht an, was in ihnen steckt. So sind in diesem Artikel 30 Zylinder mit über 1000 PS und jeder Menge Platz vereint. Senior der Runde ist – zumindest, was das Grundmodell angeht – der Audi. Im September 1983 präsentiert, basierte der neue 200 wie sein Vorgänger auf dem damals aktuellen 100.
Hier mehr dazu lesen: Bärenstarke Youngtimer-Kombis
Fünf Sportkombis im Vergleichstest
Es muss nicht immer eine sportliche Limousine oder ein echter Sportwagen sein: Wenn 200 PS auf 1,5 Tonnen und einen großen Kofferraum stoßen, hat die ganze Familie Spaß. Der günstige Einstiegspreis macht unsere fünf Kandidaten auch für diejenigen spannend, die vielleicht schon einen SL, E24 oder P1800 in der Garage stehen haben.
Audi 200 Avant Quattro 20V Turbo
Das absolute Topmodell der Baureihe erschien 1989, um dem Audi 200 noch einmal einen Schub zu verleihen: Limousine und Avant waren nun auch mit dem 20V-Turbomotor zu haben, der auf dem Triebwerk des legendären Audi Quattro basierte.
Audi 200 Avant Quattro 20V Turbo
So brachten die Ingolstädter echtes Rallye-Flair in die Garagen vorstädtischer Einfamilienhäuser. Wer so viel Technik wollte, musste allerdings mindestens 75.000 Mark auf den Tresen seines Händlers legen.
Audi 200 Avant Quattro 20V Turbo
Leder und Holz bilden die gute Stube des Audi 200. Sämtliche Schalter und Anzeigen liegen angenehm in Reichweite. Wer im Luxus schwelgen will, ist im Ingolstädter bestens aufgehoben. Reichen Turbo und Allrad nicht mehr aus, greift die Differentialsperre ein.
Audi 200 Avant Quattro 20V Turbo
Heute kratzt ein gut erhaltenes Exemplar des Turbo-Kombis gerade mal an der 10.000-Euro-Marke. Auch wenn die Autos extrem selten geworden sind: Die Suche lohnt! Das Design der frühen 80er-Jahre mag gerade beim Avant eine Frage des persönlichen Geschmacks sein, aber der Audi bietet noch heute dieses Luxus-Gefühl, mit dem die Ingolstädter damals die Oberklasse erobern wollten.
Mercedes 320 TE
Äußerlich sah man dem T-Modell (in diesem Fall eine Japan-Version) seine Leistung nicht gleich an. Entgegen späterer Lifestyle-Kombis sah das T-Modell nicht nur schick aus, sondern bot tatsächlich ein üppiges Ladevolumen. Zu unserem Vergleich ist der 320 TE mit Vierventil-Technik und 220 PS angetreten.
Mercedes 320 TE
Er holt die gleiche Kraft wie der Audi aus einem Saugmotor mit einem Liter mehr Hubraum und gibt sie an die Hinterachse weiter. Die vom Erstbesitzer gewählte Automatik gehörte zu den beliebten Extras, harmonierte sie doch perfekt insbesondere mit den größeren Motoren.
Mercedes 320 TE
Die Bedienungselemente sind übersichtlich im S124-Cockpit verteilt, die optionale Automatik wurde gerne bestellt. Die komfortable Innenausstattung setzte sich bis in den Kofferraum des S124 fort, wo auf Wunsch eine dritte Sitzreihe zwei weitere Passagiere aufnahm.
Mercedes 320 TE
Wer sich ein T-Modell als praktischen Youngtimer gönnen will, muss achtsam sein: Mit fallenden (Gebrauchtwagen-)Kursen wurde der robuste S124 zum Beispiel gerne von (Hobby-)Handwerkern genutzt und verschlissen.
BMW 530i Touring
Mit dem E34 war BMW der Aufstieg in die obere Mittelklasse gelungen. Dazu trugen Modelle wie der 530i Touring bei.
BMW 530i Touring
Auch wenn BMW-Freunde traditionell auf “ihre” Sechszylinder schwören, wusste doch auch der V8 mit seinen Fahrleistungen und den daran gemessen respektablen Verbrauchswerten zu begeistern.
BMW 530i Touring
Das Fahrerorientierte Cockpit ist BMW-typisch. Alle Bedienelemente liegen gut zur Hand, alle Instrumente sind prima ablesbar. Die Innenausstattung des Touring ist sportlich und komfortabel zugleich. Das doppelte Schiebedach kommt vor allem den Fond-Passagieren zugute.
BMW 530i Touring
Topmodell war bereits zur damaligen Zeit der BMW M5, oder aber der 286 PS starke 540i. Auf dessen Triebwerk, dem M60-Motor, basierte auch der 3,0-Liter-V8, der den bisherigen Sechszylinder im 530i ersetzte.
Fünf Sportkombis im Vergleichstest
Die Kombis eignen sich als standesgemäße Transporter für die Fahrt zum Teilehändler, sie bieten aber auch eine Menge Fahrspaß. Die Frage nach Fünf-, Sechs- oder Achtzylinder hängt natürlich ebenso von der eigenen Philosophie ab wie der Antrieb. Vorder-, Hinter- oder Allradantrieb stehen zur Wahl. Bleibt die Geschmacksfrage: Soll es der solide S124 sein oder lieber der innovative XM?
Volvo 850 T5-R
Noch recht häufig ist – zumindest gefühlsmäßig – der Volvo 850 unterwegs. Das liegt zum einen daran, dass die Schweden als unverwüstliche Kilometerfresser bekannt sind und zum anderen, dass die Autos lange in recht ähnlicher Form gebaut wurden.
Volvo 850 T5-R
Dank Overboost standen bei der Sonderserie Volvo 850 T5-R für 30 Sekunden – zum Beispiel beim Überholen – 240 PS an. Neben den schwarzen Exemplaren bot Volvo den T5-R auch in Merkurgelb an. Es folgte eine kleine Serie mit dunkelgrüner Lackierung.
Volvo 850 T5-R
Das hochwertig anmutende Cockpit zeigte sich ähnlich gradlinig wie die Volvo-typische Karosserie. Der 850 T5-R bietet eine Komplettausstattung. Dazu gehören unter anderem beheizbare Leder/Alcantara-Sitze und die Wahltaste für die Fahrprogramme.
Volvo 850 T5-R
Der 850 T5-R sorgte häufig für überraschte Gesichter, wenn er mit bis zu 235 km/h (Kombi) im Rückspiegel auftauchte. Dem Fünfzylinder wurde schon in damaligen Tests eine angenehme Kraftentfaltung zugesprochen, ganz ohne brachialen Turbo-Bumms.
Fünf Sportkombis im Vergleichstest
Als schnöde Lastesel sind alle fünf Kandidaten zu schade, als leistungsstarke Youngtimer für Kind und Kegel machen sie einfach nur Spaß!
Citroën XM V6 Break
Fast schon legendär für ihr Ladevolumen sind die Break genannten Kombis der Marke Citroën. So symbolisierte schon das erhöhte Dach des CX, dass ein Citroën-Fahrer vor jedem Möbeldiscounter der König war.
Citroën XM V6 Break
Denkt man an das Fahrverhalten des Break, sieht man sich unweigerlich in einer Sänfte sitzen, deren Hydropneumatik Ladung und Besatzung über verwinkelte französische Landstraßen schaukelt.
Citroën XM V6 Break
Von Citroën war man durchaus verspieltere Cockpits gewohnt. Im Falle des XM sitzt alles an seinem Platz. In der Mittelkonsole finden sich die Verstellmöglichkeiten des Hydractive-II-Fahrwerks. Vom Platzangebot profitieren vor allem die Fond-Passagiere.
Citroën XM V6 Break
Der so genannte Europa-V6 leistete in seiner ursprünglichen Version, wie sie auch in unserem Fotomodell vorhanden ist, 167 PS. Ab dem Sommer 1990 gab es für die Limousine dann einen Vierventiler mit 200 PS. 1997 bot Citroën schließlich einen komplett neuen V6-24V mit 190 PS an.
