Morgan macht aus dem Plus der beiden Modelle für 2023 wirklich ein Plus und überarbeitet deren Ausstattung geradezu revolutionär.
Komfort stand noch nie ganz oben im Lastenheft der britischen Sportwagenmanufaktur Morgan. Das scheint sich mit dem Modelljahrgang 2023, der alle ab Januar 2023 gefertigten Modelle umfasst – zu ändern – zumindest wenn es um die Modelle Plus Four und Plus Six geht.
Neue Stoffe, Airbags und Cupholder
Kunden können sich über eine neue und vergrößerte Auswahl an Stoffen und Lederqualitäten für die Innenraumgestaltung freuen. Zudem wurden die Optionen für Holzoberflächen und deren Gestaltung erweitert. Im neuen, aus Aluminium geformten Armaturenbrett stecken modernisierte Instrumente, deren Ziffernblätter Anleihen an Uhrenmotiven nehmen. Das LC-Display vor dem Fahrer legt in Größe zu und soll eine deutlich verbesserte Grafik bieten. Das neue Armaturenbrett bringt aber erstmals auch eine Airbagbestückung für Fahrer und Beifahrer mit – beide Luftsäcke gehören zur Serienausstattung.
Fahrwerk und Getriebe aufgewertet
In einem Morgan zählt aber vor allem Fahrdynamik. Auch hier haben die Briten nachgelegt. Ein in Stufen einstellbares ESP gehört nun zur Serienausstattung der beiden Plus-Modelle. Ebenfalls komplett neu ist die von Conti und AP Racing entwickelte Scheibenbremsanlage. BMW war mit an Bord, als es um die neue Kalibrierung der Automatikgetriebe ging. Die sollen die Effizienz verbessern und auch noch optimalere Gangwechsel erlauben. Neue Fahrwerksbuchsen und neu abgestimmte Dämpfer werten das Fahrwerk auf.
In Zusammenarbeit mit den Spezialisten von Sennheiser wurde zudem ein High-Fidelity-Soundsystem für die offenen Briten entwickelt, das acht Lautsprecher – darunter einen Subwoofer – im Innenraum platziert. Änderungen am Cockpitdesign wurden dabei nicht notwendig.
Die Antriebstechnik beider Morgan-Modelle bleibt unangetastet. Preise für den neuen Modelljahrgang hat Morgan noch nicht genannt.