Bilder: Morgan
Der XP-1 wird offiziell als Entwicklungsprojekt beschrieben, ein Serienstart ist nach aktuellem Stand wie beim ersten Elektro-Threewheeler nicht geplant. Das Fahrzeug werde aber als Vorläufer aller zukünftigen elektrischen Morgan-Sportwagen dienen, heißt es. Der experimentelle Prototyp werde den Ingenieuren und Designern wichtige Informationen liefern, wenn sie mit der Entwicklung der ersten Elektro-Serienmodelle des Unternehmens beginnen.
„Der eindrucksvolle Prototyp ist nicht für die Produktion bestimmt, sondern wurde geschaffen, um die Überlegungen in verschiedenen Schlüsselbereichen zu vertiefen, darunter die Charakterisierung des Fahrverhaltens, die Entwicklung des Antriebsstrangs, die firmeninterne Kompetenz und Schulung für Elektrofahrzeuge sowie die Entwicklung und Erprobung neuer Funktionen“, so Morgan in einer Mitteilung. Nach einer 12-monatigen Entwicklungs- und Bauphase werde der XP-1 in den nächsten 18-24 Monaten einem umfassenden Testprogramm unterzogen.
Der XP-1 basiert auf dem Monocoque-Chassis des Verbrenner-Morgan Super 3. Der für das Elektroauto entwickelte Antriebsstrang gebe den Ingenieuren die vollständige Kontrolle über die Kalibrierung, um eine Reihe von Fahrmodi mit unterschiedlichen Fahreigenschaften zu erstellen und so genau zu definieren, wie ein elektrischer Morgan fahren soll, so das Unternehmen. Die Leistung beträgt 100 kW (136 PS). Die Batterie stellt 33 kWh Speicherkapazität zur Verfügung, was für eine Reichweite von rund 240 Kilometern im normalen Betrieb gut sein soll.
Ein spezielles Innendisplay ermöglicht Experimente mit der Benutzeroberfläche. Das Display des XP-1 soll sich ständig weiterentwickeln und den Ingenieuren und Designern die Möglichkeit geben, Feedback darüber zu sammeln, wie die Benutzer mit dem Fahrzeug interagieren und wie die wichtigsten Fahrzeuginformationen in zukünftigen Sportwagen am besten vermittelt werden können. Zu den weiteren experimentellen Merkmalen gehören externe Ladestandanzeige-LEDs, die die vordere Motorhaube umgeben, und neue aerodynamische Radkappen.