Der Elektro-Sportler mit Heckantrieb soll eine Reichweite von rund 240 km bieten
Ob Mainstream oder Nische, alle Autohersteller müssen sich aufgrund der immer strengeren Vorschriften auf die unvermeidliche elektrische Zukunft einstellen. Für Marken, die traditionell leichte Autos entwickeln, ist die Umstellung auf Elektroautos eine enorme Herausforderung.
Jetzt zeigt eine andere britische Marke, was sie bisher in Bezug auf ein sportliches, leichtes Elektroauto erreicht hat. Und zwar in Gestalt des Morgan XP-1, einem experimentellen Prototyp mit reinem Elektroantrieb. Er basiert auf dem von einem Ford-Verbrenner angetriebenen Super 3. Es handelt sich um den ersten von Morgan selbst entwickelten Antriebsstrang, unabhängig davon, ob es sich um einen Verbrennungs- oder einen Elektromotor handelt.
Morgan XP-1
Mit einem Gewicht von weniger als 700 Kilogramm ist der Morgan XP-1 nur etwa 60 Kilogramm schwerer als sein Benzin-Pendant. Während das Spenderfahrzeug einen Luftwiderstandsbeiwert von 0,65 aufwies, sank der cW-Wert auf 0,42, nachdem der Unterboden, die Räder und die Frontschürze überarbeitet wurden. Diese Änderungen haben den Luftwiderstandsbeiwert um ein Drittel gesenkt, um die Effizienz zu maximieren.
Der Morgan XP-1 wurde mit vier wählbaren Fahrmodi entwickelt, die auf dem digitalen Fahrerdisplay durch Chili-Symbole verdeutlicht werden. Um das zusätzliche Gewicht zu bewältigen, wurde das elektrische Dreirad mit einstellbaren Nitron-Dämpfern ausgestattet, während die Federraten geändert wurden. Die Batterie ist schnellladefähig und kann sogar in beide Richtungen aufgeladen werden.
Quelle: Morgan