Verbrenner und Plug-in-Hybride werden auf der gleichen Linie gefertigt
Die Fertigung des Mini Countryman Electric im Werk Leipzig hat nun begonnen. Nach dem Motto eine Linie – zwei Marken – drei Antriebe wird das neue Elektro-SUV auf der gleichen Produktionslinie wie der BMW 1er, der 2er Active Tourer und 2er Gran Coupé sowie der Countryman mit Verbrenner und Plug-in-Hybrid-Antrieb hergestellt.
Bildergalerie: Mini Countryman Electric: Produktion in Leipzig
Die dritte Generation des Mini Countryman gibt es nicht nur mit reinem Verbrennungsantrieb und als Plug-in-Hybrid, sondern erstmals auch als reines Elektroauto. Vorgestellt wurde der Countryman Electric im September auf der IAA. Produktionsbeginn war nun am 10. November, also vergangenen Freitag. Zu den Händlern kommt das Auto am 17. Februar 2024.
Der Elektro-Countryman ist technisch eng mit dem BMW iX1 verwandt. So sorgt wahlweise ein 150-kW-Frontantrieb oder ein Allradsystem mit 230 kW für den Antrieb. Der Strom kommt aus einem 66-kWh-Akku. Letzterer wird ebenfalls im Leipziger Werk hergestellt, während die Zellen wohl aus Asien kommen. Auch andere E-Komponenten werden in Leipzig gebaut, wie zum Beispiel für den BMW iX1, i4, i5 und iX. Aktuell sind über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der E-Komponentenfertigung am Standort Leipzig tätig. Ein weiterer Ausbau ist geplant.
“Statt bisher 250.000 Autos pro Jahr können nun bis zu 350.000 Fahrzeuge in Leipzig gebaut werden.”
Weitere 200 Millionen Euro waren für Mini-spezifische Anpassungen des Produktionssystems erforderlich. Zunächst werden etwa 100 Mini Countryman pro Tag gebaut. Im Verlauf des nächsten Jahres steigert sich die Produktion dann auf bis zu 500 Einheiten – zusätzlich zu den bisherigen knapp 1.000 BMWs pro Tag.
Quelle: Mini