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Ecovacs Deebot T10 Turbo im Test

ecovacs deebot t10 turbo im test

Ecovacs Deebot T10 Turbo im Test

Der Ecovacs Deebot T10 Turbo ist ein guter Saugroboter mit automatischer Mopp-Wasch- und Trocknungsfunktion im gehobenen Preisniveau. Er besitzt allerlei Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen und saugt auf der maximalen Stufe ziemlich leise. Ansonsten navigiert er gut um Socken, Kabel und Stühle herum, beim Sofa und einer Puppe hakte es allerdings ein wenig. Nicht gefallen hat uns seine 6,5 Stunden lange Ladedauer, geringe Ausstattung und relativ hohe Bauhöhe.

Ecovacs Deebot T10 Turbo im Test: Spitzenmäßige Funktionalität, Ausstattung so lala

Der Ecovacs Deebot T10 Turbo ist mit einer Bauhöhe von 10,4 Zentimetern genauso hoch wie der spitzenplatzierte Ecovacs Deebot X1 Omni und gehört damit zu den höheren Modellen im Test. Für niedrige Sofas oder Couchtische mit tiefem Regalboden ist das eher unpraktisch. Bei der Funktionalität kann er wiederum vollends überzeugen: Er besitzt mit 400 Millilitern ein ordentlichen Staubbehältervolumen, sowie eine automatische Wasserbefüllung und Mopp-Wasch-/Trocknungsfunktion, eine mehrsprachige Sprachausgabe inklusive Deutsch und einen Nacht- und Ruhe-Modus.

 

Außerdem ist er für Türschwellen bis zu 20 Zentimetern geeignet. Gefehlt haben uns nur eine Mopp-Anhebung, sowie eine Möglichkeit zur Spotreinigung. Die fehlende Anhebung bedeutet, dass er hochflorigen Teppich mit angebrachten Wischpads nicht überqueren kann. Gesteuert wird er entweder über die herstellereigene App oder Sprachsteuerung. Im Gegensatz zur Funktionalität besteht bei der Ausstattung noch etwas Luft nach oben: Es fehlt eine automatische Absaugung, denn die Station kümmert sich ausschließlich um die Wischpads.

Schnell aber nicht gründlich

Bei der Navigation kann der Ecovacs Deebot T10 Turbo wieder punkten: Unsere Testgegenstände und -Möbel wie Socke, Kabel, Stuhl und Spiegel umfährt er problemlos. Unsere Testobjekte wie ein schwierig geschnittenes Sofa, eine Tierkotattrappe und eine Puppe stellten ihn allerdings vor eine Herausforderung: Er stieß sie an und schleppte sie teilweise durch den Raum. Das ist unschön: Beim Legostein gibt es durch das Herumschleppen potentiell im Boden. Positiv ist zu vermerken ist, dass er trotz der Schwierigkeiten mit manchen Gegenständen die Reinigung in allen Fällen abschließen konnte.

 

Bei der Sauggeschwindigkeit macht er seinem Namen alle Ehre: Nachdem wir 150 Gramm Staub und mehrere Wattefasern im Raum verteilt hatten, war der Saugroboter nach nur 6 Minuten mit der Reinigung fertig. Im Vergleich war er in dieser Teilkategorie somit der schnellste unter den getesteten Robotern. Beim Reinigen des mit Staub berieselten Teppichs holte er auf maximaler Stufe knapp über 50 Prozent aus dem Flor des Testraumes. Auch wenn diese Leistung von uns keine Jubelsprünge erntet, ist sie in der Regel die durchschnittliche Leistung, die man von einem akkubetrieben Saugroboter im High-End-Bereich erwarten kann.

Wischleistung ok, aber keine Glanzleistung

Auch die Wischleistung ist bei diesem Gerät zufriedenstellend, aber auch keine Glanzleistung. Auf maximaler Stufe mit einmaligem Wischen bekommt der T10 Turbo zwar die kleinen Flecken mit eingetrocknetem schwarzem Kaffee gut weg, bei den großen Flecken mit Milchkaffee lässt er deutliche Reste. Die Wischpads bestehen nicht wie gewöhnlich aus einem einteiligen Microfasertuch, sondern aus zwei Microfaser-Pads mit dicken, langen Fasern. In puncto Lautheit liegt der Saugroboter von Ecovacs jedoch wieder vorne: Sowohl im minimalen als auch maximalen Modus ist er mit jeweils 10,2 und 16,9 sone ziemlich leise.Gesteuert wird er entweder über die herstellereigene App oder eine Sprachsteuerung. Die App ist übersichtlich und lässt sich intuitiv bedienen. Praktisch ist auch die automatische Mopp-Wasch- und Trocknungsfunktion. Die Microfaser-Pads werden in der Reinigungsstation von allein gereinigt. Sie werden mit sauberem Wasser aus einem der beiden Tanks ausgewaschen, trockengeschleudert und anschließend mit Heißluft getrocknet. Das beugt die Bildung von Bakterien vor. Ganz von alleine geht es allerdings nicht: Alle ein bis zwei Monate müssen Sie die Wischpads ersetzen und regelmäßig den 4-L-Frischwassertank putzen. Außerdem wird empfohlen, alle paar Wochen das Reinigungsbecken der Station auszubürsten und nach jeder Reinigung das Schmutzwasser wegzukippen.

Redaktion: Mareike Leister

Testcenter: Jacek Wojtowicz

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