Fabrik soll schon im September eröffnet werden
Nios erstes Werk außerhalb von China soll schon im September eröffnet werden. Die Fabrik in Ungarn soll die Batterie-Wechselstationen des chinesischen Autoherstellers produzieren, fungiert aber auch als Service- und Entwicklungszentrum für die Stationen.
Bei uns in Deutschland sollen das Flaggschiff ET7 und der kleinere ET5 noch 2022 starten, so die Firma Ende 2021. In Norwegen ist die Marke schon 2021 präsent. Damals startete die Auslieferung des Elektro-SUVs ES8; außerdem wurden ein Showroom in Oslo sowie erste Batterietauschstationen eröffnet.
Weltweit will Nio 4.000 Batteriewechselstationen einzurichten, ein Viertel davon außerhalb Chinas. Die 2021 vorgestellte Battery-Swap-Station 2.0 soll es ermöglichen, den leeren Akku eines Elektroautos innerhalb von fünf Minuten auszutauschen. Dazu wird das Auto in eine Art Garage gefahren, wo es automatisch angehoben wird. Dann löst ein Roboter von unten die Schrauben des Akkus, bringt ihn ins Depot und installiert dafür einen geladenen. Die Wechselstationen kommen mit allen Fahrzeugen von Nio und deren Batterien zurecht. In China installierte Nio Ende 2021 schon seine 700. Tauschstation.
Bildergalerie: Nio ES7
Zuletzt hatte die Firma Mitte Juni den ES7 vorgestellt, ein Elektro-SUV mit einer stolzen Länge von 4,91 Metern, aber nur fünf Sitzen. Für den ES7 werden die gleichen drei Batterien angeboten wie für die anderen Nio-Modelle. Mit dem 75-kWh-Akku soll das Auto 485 km schaffen, mit 100 kWh bis zu 620 km und mit der für Ende 2022 angekündigten 150-kWh-Festkörderbatterie sogar 850 km. Zwei Elektromotoren sorgen für einen 474 kW starken Allradantrieb. Dei Auslieferung in China soll Ende August beginnen.
Quelle: Nio (Werk), Reuters (Werk), Nio (ES7)