- War alles abzusehen?
- Kräftiger Preisnachlass
- Preisnachlass bei Modell Y besonders hoch
- Die Macht des Mach-E
- Nichts Genaues weiß man nicht
- Ab 2024 ändert sich die Situation erneut
- Preisdruck steigt auch in China
- BMWs i3 in China ein Ladenhüter
- Neuzulassungen: Die Gewinner und Verlierer im Januar
- Schon bestellt? Preisnachlass greift dennoch
Schon im letzten Jahr sprach die Branche davon, dass fallende Preise für E-Autos zu erwarten seien. Bei den ersten Modellen sinken sie, andere Hersteller bleiben vorerst vage und senken ihre Preise anderswo.
War alles abzusehen?
Schon letztes Jahr sprach Ford-Chef Jim Farley davon, dass er einen “Preiskrieg” in der Elektromobilität erwarte. Einsparpotenzial sei vorhanden, bei der Werbung etwa. Während Ford 500 bis 600 US-Dollar pro Fahrzeug für Werbung ausgebe, verzichtet Tesla ganz auf das Schalten von Anzeigen.
Kräftiger Preisnachlass
Tesla war Anfang 2023 der erste Autobauer, der die Preise senkte. Das Model 3 ist seit Januar ab 43.990 Euro zu haben, also 6.000 Euro günstiger als zuvor. Die Variante mit maximaler Reichweite gibt es ab 53.990 (5.550 Euro weniger) und das Performance-Modell ab 60.990 Euro (2.500 Euro weniger).
Preisnachlass bei Modell Y besonders hoch
Das Model Y bietet Tesla für 9.100 Euro weniger an als zuvor. Ab 44.890 Euro ist es zu haben. Die Ausführung mit maximaler Reichweite bietet Tesla in Deutschland ab 54.990 Euro (2.000 Euro weniger) und die Performance-Variante ab 64.990 Euro (500 Euro weniger) an.
Die Macht des Mach-E
Nichts Genaues weiß man nicht
Für den europäischen Markt seien diese Preisanpassungen vorläufig nicht geplant, wie das Unternehmen dem ADAC mitteilte: “Ob oder wie sich diese Ankündigung auch auf Europa bzw. Deutschland auswirkt, ist derzeit offen.” Hierzulande kostet das Basismodell 62.900 Euro und das GT-Topmodell 86.200 Euro.
Ab 2024 ändert sich die Situation erneut
Anfang März bestätigte VW dem “Handelsblatt”, dass man den Preis des Einstiegsmodells ID.3 um rund 4.000 Euro senken werde. Das günstigste Basismodell kostet demnach spätestens Ende März 39.995 Euro, wird allerdings in Sachen Ausstattung verglichen mit dem Vorgängermodell Einbußen hinnehmen müssen.
Preisdruck steigt auch in China
In China ist der Preiskampf auf dem Elektroauto-Markt schon etwas weiter. Hier senkt VW seine Preise für den ID.4 Crozz und ID.6 Crozz um 5.400 Euro respektive 4.000 Euro. Auch Hersteller wie Toyota, Nissan und Ford senkten in China dieses Jahr ihre Preise.
BMWs i3 in China ein Ladenhüter
Chinesischen Medienberichten zufolge senkt auch BMW seine Preise in China – und das drastisch: Der bisherige Listenpreis des i3 fällt demnach von 353.900 Yuan (ca. 48.000 Euro) auf 248.000 Euro (rund 34.000 Euro).
Neuzulassungen: Die Gewinner und Verlierer im Januar
Wann weitere Hersteller ihre Preise in Deutschland und Europa senken, dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind die Veränderungen allerdings schon jetzt spürbar, insbesondere bei gebrauchten Teslas purzeln derzeit die Preise.
Schon bestellt? Preisnachlass greift dennoch
In der Regel muss sich niemand ärgern, der sein Auto zu höheren Preisen bestellt hat, aber noch wartet. Sowohl Tesla als auch VW verkaufen die entsprechenden Fahrzeuge zu den angepassten Preisen und erstatten die Differenz.