Unfallauto von Sam Bird (Jaguar) nach Formel-E-Crash in Kapstadt
In Gruppe B des Gruppen-Qualifyings war Maserati-Pilot Edoardo Mortara in Kurve 9 des Cape Town Street Circuit zu schnell und krachte in die Mauer. Der Crash des Schweizers sorgte für eine Unterbrechung der Session.
Eine rote oder zumindest eine gelbe Flagge war allerdings nicht sofort zu sehen. Für viele Fahrer war ein Funkspruch von Formel-E-Rennleiter Scot Elkins die erste Information, die sie erhielten.
“Keine gelben Flaggen, keine roten Flaggen und ein Crash weiter vorne. Das war ein Rezept für ein Desaster”, ärgerst sich Bird im Gespräch für die englischsprachige Ausgabe von ‘Motorsport.com’.
Bird verrät sogar: “Ich wurde durch den Funkspruch erschreckt. Ich bremste zu stark in einem Bereich, in dem man nicht so stark bremsen sollte. Weil außerdem die Bremsbalance weiter nach hinten verteilt war als man es an dieser Stelle eigentlich braucht, habe ich mich gedreht.”
Weil der Schaden an Birds Jaguar-Bolide so groß war, hatten die Mechaniker nicht genug Zeit, das Auto rechtzeitig bis zum Rennen zu reparieren. Für Birds Teamkollege Mitch Evans gab es ebenfalls nichts zu holen.
Nachdem Evans früh im Rennen im Kampf um die Spitzenpositionen dabei war, kassierte er eine Durchfahrtsstrafe, weil der Jaguar-Antrieb in seinem Auto kurzzeitig zu viel Leistung freigab. Der Neuseeländer kam auf P11 ins Ziel und das bedeutet, dass Jaguar beim ersten E-Prix von Kapstadt eine Nullnummer verbucht hat.
Sam Bird