BMW feiert dieser Tage den Produktionsstart des vollelektrischen iX1 in Regensburg. Damit produzieren nun alle deutschen Werke von BMW auch Elektroautos. Der iX1 ist das derzeit kleinste Modell der BMW-Elektropalette. In Regensburg setzt der Hersteller auf kurze Wege: Auch die Hochvoltbatterie für den iX1 wird in dem dortigen Werk montiert.
Mit dem Produktionsstart des iX1 fertigt das BMW Group Werk Regensburg in einer flexiblen Produktion nun alle Antriebsformen auf einer Linie: Verbrenner, Plug-in-Hybrid und vollelektrische Modelle. Carsten Regent, Leiter des BMW Group Werks Regensburg sagt: „Die Elektrifizierung und Transformation des Werkes lässt mich optimistisch nach vorne schauen. Wir wollen nun auch mit dem iX1 Kunden auf der ganzen Welt mit Fahrzeugen made in Regensburg begeistern.“
Künstliche Intelligenz kommt auch in der Fahrzeugmontage des Werks Regensburg zum Einsatz. Konkret sind es hier KI-unterstützte Bilderkennungsmethoden, die die Mitarbeitenden bei Qualitätsprüfungen unterstützen. Das eingesetzte Computersystem AIQX (Artificial Intelligence Quality Next) erlernt anhand von Beispielbildern, Objekte ähnlich wie ein Mensch zu erkennen und bietet somit eine sinnvolle Ergänzung zu konventionellen, kamerabasierten Qualitätsprüfungen.
Vorausschauende Instandhaltung soll dafür sorgen, dass technische Fehler z.B. in Förderanlagen frühzeitig erkannt werden, bevor es zu Anlagenstillständen kommt. Die Anlagen und Maschinen sollen durch eine automatisierte Auswertung von Prozessdaten überwacht werden.
BMW
Verbrauch vermeiden, Ressourcen schonen: Die BMW iFACTORY stehe auch für kurze Wege in der Logistik. „Die enge Anbindung der Komponenten- an die Fahrzeugproduktion ist Teil unserer Strategie“, sagt Markus Fallböhmer, Leiter Batterieproduktion bei der BMW Group. Dabei legt das Unternehmen ein hohes Tempo hin. Erst im April 2021 nahm die erste von fünf Lackieranlagen für Batteriezellen in der Regensburger E-Komponentenfertigung den Betrieb auf. „Im Oktober haben wir hier unsere neue Hochvoltbatterie-Montagelinie in Betrieb genommen. Nun beliefern wir das benachbarte Fahrzeugwerk mit Hochvoltbatterien für den iX1“, erklärt Fallböhmer. Auf einer Fläche von 45.000 Quadratmetern sind zum Jahresende mehr als 400 Mitarbeiter in der Regensburger E-Komponentenfertigung beschäftigt.
Quelle: BMW – Pressemitteilung vom 10.11.2022