Bild: Nikola
Die Tre FCEV in der europäischen 6×2-Variante werden im Ulmer Produktionswerk des Joint Ventures von Nikola und der Iveco Group produziert. Die ersten 30 Fahrzeuge sollen voraussichtlich im Jahr 2024 an GP Joule übergeben werden. Die restlichen 70 Exemplare sollen 2025 folgen. GP Joule will die 100 H2-Lkw seinen Transport- und Logistik-Kunden zur Verfügung stellen.
Der Auftrag steht unter Vorbehalt einer erfolgreichen Bewerbung um eine Förderung der deutschen Bundesregierung aus der KsNI-Förderrichtlinie. Die Fahrzeuge werden über das „GATE“-Geschäftsmodell (Green & Advanced Transport Ecosystem) finanziert, einem All-Inclusive-Vermietungsmodell für Elektro-Lkw von Iveco.
Nikola hat bisher vor allem Bestellungen und Interessensbekundungen aus den USA vorliegen. Das Start-up und Iveco wollen auch in Europa auf nennenswerte Anteile am E- und Wasserstoff-Lkw-Markt kommen. Bisher sind im Hamburger Hafen einige Exemplare der rein elektrischen Variante des Tre im Betrieb.
„Der Auftrag von GP Joule ist ein Beispiel dafür, wie der Nikola Tre FCEV gewerbliche Kunden in Deutschland bei der Umstellung auf lokal emissionsfreie Nutzfahrzeuge bereits einige Jahre vor den anderen Herstellern unterstützen kann, um das Ziel der Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs zu erreichen“, sagt Nikola-CEO Michael Lohscheller.
Im vergangenen Jahr hatte GP Joule bereits einen Vertrag mit Clean Logistics für die Lieferung von 5000 wasserstoffelektrischen 40-Tonner-Lkw geschlossen.