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Subaru Forester

Subaru Forester Edition Black Test – Nicht nur für Schwarzfahrer

Zum Finale der aktuellen Generation präsentiert der japanische Automobilhersteller mit dem Subaru Forester Edition Black eine Art dunkle Seite des Allradlers als spezielle Sonderedition.

Seit 2018 gibt es nunmehr die 5. Generation des Forester, die vor zwei Jahren auch ein Facelift erhielt. Kurz bevor die nächste – also sechste – Generation an den Start geht, überrascht Subaru seine Fans und Zielgruppe mit dieser Edition.

Unser Protagonist fuhr in der für dieses im vergangenen Frühling angekündigte Sondermodell mehr als passenden Farbgebung Crystal Black Silicia vor. Eine optionale Metallicfarbe für 750 Euro extra.

Das Wichtigste im Überblick

  • Optisch dezent aufgewertetes Sondermodell mit Top-Ausstattung.
  • Alle typischen Subaru-Tugenden sind an Bord des geräumigen Allradlers.
  • Zum Ende der fünften Generation gilt der Forester als vollkommen ausgereiftes Modell.

Exterieur & Interieur – Schwarz ist nicht gleich Schwarz

Lacktechnisch ganz in Schwarz gekleidet, ist der Forester bereits ziemlich gut für eine Edition Black geeignet. Zumal das Sondermodell auch in fünf anderen Farben angeboten wird, wie beispielsweise in einem „Ice Silver Metallic“ und so deutlich weniger der „dunklen Seite“ frönend.

subaru forester edition black  test –  nicht nur für schwarzfahrer

Mit dunkler Front zeigt sich die Edition Black, die im Fall des Testwagens durch die schwarze Außenfarbe besonders „Black“ wirkt.

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Dazu gehören auch diverse Details in Schwarz, wie die Einfassungen der Nebelleuchten…

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…und auch die Außenspiegelgehäuse sowie…

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die sonst in Alu-Optik gehaltene Dachreling, die bei dieser Edition in Schwarz ausgeführt wird.

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Am Heck zeigen sich zudem alle Badges in einem dezenten Grau.

Doch damit nicht genug, erhält das Sondermodell diverse Eigenheiten, die es vom Rest der Forester-Familie abgrenzen sollen. Außen wären da beispielsweise die schwarze Ausführung der Außenspiegel, der Dachreling, der Frontgrillschwinge, der Blenden an Front, Seiten und Heck und diverse weitere Elemente, wie die Einsätze der Nebelleuchten.

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Ebensolches Grau ziert die serienmäßigen 18 Zoll-Räder des Subaru Forester Edition Black…

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…welche die Seitenansicht dadurch gekonnt akzentuieren.

Trotz „Edition Black“ hat Subaru die hier serienmäßigen 18 Zoll-Räder nicht gänzlich in Schwarz, sondern in einem glänzenden Dunkelgrau gehalten. Dadurch setzen sie gekonnt einen Kontrast zum Rest des Fahrzeugs.

Im Innenraum herrscht opulente Ausstattungsvielfalt dank der Platinum-Ausstattung, die als Basis für das limitierte Sondermodell dient. Allein das macht die Subaru Forester Edition Black zum bestausgestatteten Fahrzeug der Modellreihe.

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Der Innenraum zeigt sich zunächst ganz in Forester-Manier…

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…und besticht durch seine Wertigkeit und Haptik, die dank…

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…der als Basis dienenden „Platinum“-Ausstattung den höchsten Level für dieses Modell darstellt.

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Prominentestes Merkmal der Edition Black ist dieses Schild direkt über dem Klimabedienteil.

Als exklusives Erkennungsmerkmal erhält jeder Editions-Forester eine spezielle Plakette, die mittig direkt über dem Klimabedienteil positioniert, die Sonderstellung des Exemplars kommuniziert. Premium-Fußraumteppiche vorn und hinten runden das Ausstattungsportfolio ab.

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Ansonsten entspricht der Innenraum dem der Top-Ausstattung „Platinum“ mit einer top Verarbeitung…

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…und dem im Forester stets großzügigen Platzangebot überall…

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…sowie einer hervorragenden Rundumsicht dank großflächiger Verglasungen.

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Auch als Lademeister gibt der Forester stets eine glänzende Figur.

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Antrieb und Fahreigenschaften – Alles bleibt, wie es ist

In diesem Kapitel gibt es derweil nichts Abweichendes zum konventionellen Forester zu berichten. Als e-Boxer bleibt es beim 2.0-Liter-Boxermotor, der mit 150 PS und als Mild-Hybrid seine Kraft durch eine stufenlose Automatik namens Lineartronic verteilen lässt – auf alle vier Räder, das versteht sich von selbst bei einem Forester.

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Unverändert bleibt auch im Sondermodell der e-Boxer mit seinen 150 PS das Herz unter der Blechhaube.

Obwohl das Lineartronic stufenlos arbeitet, können sieben Fahrstufen manuell geschaltet werden, welche simuliert werden und auch im Automatikmodus mitunter als Schaltsimulation auffallen.

Das sogenannte „Symmetrical AWD“ erhielt seinen Namen durch eine symmetrische Verteilung aller Antriebsverteilungskomponenten, was neben der Fahrstabilität auch eine neutrale Gewichtsverteilung sicherstellt. Der Allrad ist permanent aktiv und gehört als typisches Merkmal zum Subaru wie die Plejaden im Markenlogo.

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Dank dem „X Mode“ gibt es diverse Fahrprogramme für widrige Untergründe.

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Ein Kamerablick auf das rechte Vorderrad erleichtert das Manövrieren nicht nur im Off.

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Die Energieflüsse können zudem in Echtzeit überwacht werden.

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Die Abgasanlage ist offroad-gerecht unter dem Fahrzeug versteckt; das Endrohr ist aber echt.

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Obwohl die Automatik stufenlos arbeitet, können sieben Fahrstufen simuliert werden.

Seine Offroad-Fähigkeiten sind ausgeprägt, und wurden in einem unserer Tests bereits intensiv ausprobiert. Auch wie sich der Japaner bei winterlichen Bedingungen fährt. Ebenso bereits durchgetestet wurde das Verbrauchsverhalten des Geländekombis, an dem sich auch als Sondermodell nichts geändert hat.

Mit 8,8 Litern gehört er zwar nicht zu den Sparwundern unserer Zeit, aber insbesondere bei zurückhaltender Behandlung lässt sich doch so einiges an Benzin einsparen, wie die 5,6 Liter Durchschnitt auf unserer Sparrunde beweisen konnten.

Ausstattung, Komfort, Technik

Die Basis für die Edition Black des Subaru Forester stellt wie bereits erwähnt, die „Platinum“-Ausstattung dar. Und diese fällt erfahrungsgemäß sehr umfangreich aus.

Um nur einige wichtige Dinge zu benennen, finden sich neben 17 Assistenzsystemen, von denen einige das zuverlässig wie exakt arbeitende EyeSight-Kamerasystem nutzen. Auch Voll-LED-Scheinwerfer sind an Bord, die zwar ohne Matrix-Funktion auskommen müssen, aber deren Lichtteppich homogen und weit ausleuchtend für viel Sicherheit bei Dunkelheit sorgen. Nicht zu vergessen das intensive Kurvenlicht, welches auf entsprechenden Strecken schnell geschätzt wird.

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Über den oberen Monitor werden die Assistenzsysteme bedient.

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Mit acht Zoll ist der Bildschirmheutzutage nicht der Größte, doch die Darstellungen sind scharf und gut ablesbar.

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Das Navi zeigt eine recht abgespeckte Kartendarstellung.

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Die Nutzung von Android Auto oder Apple CarPlay setzt eine USB-Kabelverbindung voraus.

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Softwareupdates werden im Forester bequem online durchgeführt.

Weiterhin gibt es ein akustisch voluminös aufspielendes Harman/Kardon-Soundsystem, ein Glasschiebedach, welches nach innen öffnet und daher auch bei Landstraßentempo nicht zu große Windgeräusche generiert und 8-fach elektrisch verstellbare Vordersitze, von denen der Fahrersitz auch eine Sitzmemory offeriert.

Trotz der hübschen Lederbezüge benötigen die dreistufigen Sitzheizungen nicht zu lange, um ihre Wärme zu kredenzen. Die Lenkradheizung ist auch schnell, aber nicht ganz homogen in der Wärmeverteilung.

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Neben der geräuscharm und wirkungsvoll arbeitenden Klimaautomatik sorgen auch die Sitzheizungen für viel Komfort.

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Der Schalter für die Lenkradheizung sitzt dort, wo sie hingehört: am Lenkrad.

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Dank Harman/Kardon-Soundanlage gibt es im Forester ordentlich und druckvoll was auf die Ohren.

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Bestandteil der Edition Black sind Komfort-Fußmatten vorn und hinten.

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Trotz sehr guter Rundumsicht bietet die Rückfahrkamera eine willkommene Hilfe beim Rangieren.

Das Navigationssystem macht seinen Job gut, wird von Android Auto und Apple CarPlay dennoch in puncto Exaktheit der Routenführung überflügelt. Schade ist nur, dass für die Nutzung dieser Konnektivitätslösungen weiterhin eine USB-Kabelverbindung notwendig ist. Updates für das Multimediasystem & Co. funktionieren „on the air“, was im Test reibungslos funktionierte.

Ferner gibt es ein Driver Monitoring, welches den Fahrer am Gesicht erkennt und Sitz- sowie Fahrzeugeinstellungen entsprechend automatisieren kann.

Was kostet die Subaru Forester Edition Black?

Der Grundpreis für die Sonderedition beläuft sich auf 46.450 Euro. Der Preis liegt damit lediglich 300 Euro über der bisherigen Topausstattung Platinum, die als Grundlage für das Sondermodell dient.

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Die Subaru Forester Edition Black ist mit 46.450 Euro nur marginal teurer als die herkömmliche „Platinum“-Ausstattung.

Zum Vergleich: Das Einstiegsmodell „Trend“ startet bei 37.990 Euro – 8.460 Euro weniger als die deutlich umfangreicher ausgestattete Sonderedition.

Fazit – Das Beste zum Schluss

Die fünfte Generation des Forester war technisch und auch optisch ein großer Sprung nach vorne, weshalb sich das Allradmodell im letzten Jahr als zweitbestes Verkaufsmodell von Subaru hierzulande benennen konnte.

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Wer mit dem Forester liebäugelt, erhält diesen jetzt als dezent aufgewertetes Sondermodell zu einem fairen Preis.

Kurz vor dem Generationsende wird das erfolgreiche Modell als Subaru Forester Edition Black nochmals aufgewertet. Auch wenn diese Aufwertung mit Zurückhaltung geschah und daher überschaubar ausfiel, macht dies den Forester doch noch etwas mehr zu etwas Besonderem.

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Er gilt als ausgereiftes Modell und sorgt auch abseits von Asphalt für ein sicheres Vorwärtskommen.

Dazu kommt, dass der aktuelle Forester kurz vor dem Generationswechsel als ausgereift und vollends frei von etwaigen Kinderkrankheiten gilt. Wer bislang also zögerte, hat hiermit einen Grund mehr, jetzt zuzuschlagen. Exakt das macht ja auch die Ansprüche der Subaru-Zielgruppe aus: Souveränität, Langlebigkeit, Praktikabilität und – selbstverständlich – Traktion auf allen Wegen.

All das verkörpert der Forester vollumfänglich. Daher ist die Edition Black auch irgendwie das Beste zum Schluss der fünften Generation.

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Das Beste zum Schluss? Mit der Forester Edition Black dürfte dies zum Generationswechsel tatsächlich der Fall sein.

Text & Fotos: NewCarz

Pro & Contra

Pro:

  • ausgereifte Generation mit bewährter Technik
  • umfangreiche Ausstattung mit exklusiven Editions-Details
  • großzügiges Platzangebot
  • gute Geländetauglichkeit

Contra:

  • keine alternativen Antriebskonzepte
  • überschaubare Leistung und etwas zu hohe Verbrauchswerte

Konkurrenz: Toyota RAV4 Hybrid, Suzuki Vitara Hybrid, Mitsubishi Outlander PHEV, Peugeot 3008 Hybrid4

Technische Daten: Subaru Forester Edition Black Platinum 

  • Farbe: Crystal Black Silicia Metallic
  • Fahrzeugklasse: Mittelklasse / SUV
  • Länge x Breite x Höhe (m): 4,64 x 1,82 (2,07 mit Außenspiegeln) x 1,73
  • Radstand (mm): 2.670
  • Antrieb: Vierzylinder-Ottomotor mit OPF plus E-Motor
  • Hubraum (ccm): 1.995
  • Hybridart: Mild-Hybrid
  • max. Leistung: 110 kW (150 PS) bei 5.600 bis 6.000 rpm + 16,7 PS des E-Motors
  • max. Drehmoment (Nm): 194 bei 4.000 rpm
  • Getriebe: stufenloses Automatikgetriebe CVT (Lineartronic)
  • Antriebsart: Allrad permanent
  • Durchschnittsverbrauch (WLTP): 8,1 l/100 km
  • Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 8,8 l/100 km
  • CO2-Emissionen (Werksangabe): 185 g/km
  • Abgasnorm (WLTP): 6d-ISC-FCM
  • Höchstgeschwindigkeit: 188 km/h
  • Beschleunigung von 0 auf 100 km/h (sec): 11,8
  • Wendekreis (m): 11,6
  • Bodenfreiheit (mm): 220
  • Böschungswinkel vorn/hinten: 21,4°/25,8°
  • Rampenwinkel: 21,1°
  • Kofferraumvolumen (l): 509 bis 1.779
  • Leergewicht (kg): 1.693
  • Zuladung (kg): 492
  • max. Anhängelast ungebremst/gebremst (kg): 750/1.870
  • max. Stützlast (kg): 75
  • max. Dachlast (kg): 80
  • Tankgröße (l): 48
  • Kraftstoffart: Benzin E5/E10 mind. 95 Oktan
  • Neupreis des Testwagens: 47.200 Euro (Basispreis Edition Black: 46.450 Euro)

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