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Subaru Forester

Subaru Forester 2.0i e-Boxer: Unaufgeregter Elektro-Boxer für den Waidmann

Seit etwas mehr als 25 Jahren rollt der Subarau Forester durch die heimischen Wälder, und hat sich im laufe der Zeit eine beachtliche Fangemeinde eingefahren. Zuletzt pflanzten die Ingenieure ihrem geräumigen Grenzgänger einen E-Motor ein, den wir kürzlich etwas genauer begutachten durften.

subaru forester 2.0i e-boxer: unaufgeregter elektro-boxer für den waidmann

Beim Subaru Forester handelt es sich um ein Fahrzeug, das wirklich alles kann. Die optische Mischung aus SUV und Kombi sieht nicht nur gut aus, der Forester bietet auch entsprechend viel Platz, überzeugt mit seinen Allradqualitäten und einer luxuriösen Ausstattung.

Vor allem die markante Front mit den pfeilförmigen LED-Scheinwerfern und dem schwarzen Kühlergrill steht dem Subaru ausgezeichnet. Wie viel Platz man im japanischen Grenzgänger wirklich hat, merkt man vor allem in Reihe zwei. Selbst dort kann man sich weder über Kopf- noch Beinfreiheit beschweren, und das obwohl wir nicht gerade kurz gewachsen sind. Hinter der weit aufschwingenden Heckklappe lässt der Forester schon im Standard-Trim 509 Liter Gepäck verschwinden. Wer auf Reihe zwei komplett verzichtet, der kann den Stauraum auf bis zu 1751 Liter erweitern.

Beim Antrieb steht im Forester nur noch ein 2-Liter-Benziner – natürlich im Boxerformat – zur Verfügung. Der Diesel hat ausgedient. Im e-Boxer wird der Verbrenner – wie es der Name vermuten lässt – mit einer kleinen E-Maschine kombiniert. Während der Benziner eine Leistung von 150 PS bereitstellt, kann der Elektromotor kurzfristig zusätzliche 16,7 PS beisteuern. Das merkt man vor allem beim Antritt des Grenzgängers. Wer die volle Leistung abruft, der sprintet in 11,8 Sekunden auf Landstraßentempo. Bei 188 km/h Spitze ist dann Schluss mit dem Vorwärtsdrang. Allerdings ist der Forester nicht unbedingt ein Sprinter, sondern mehr ein entspannter Traber. Das unterstreicht auch das einstufige CVT-Getriebe, welches den Motor zuerst hochdrehen lässt, bevor es nach vorne geht. Wer möchte, kann aber via Schaltwippen virtuelle Gänge simulieren und etwas sportliches Feeling aus dem Forester herauskitzeln.

Trotz Mild-Hybrid-Antrieb zählt der Boxermotor aber nicht zu den sparsamsten Vertretern seiner Klasse. Der Bordcomputer bescheinigte uns einen Testverbrauch von 8,4 Litern auf 100 Kilometer.

Obwohl Fahrwerk und Federung ebenfalls auf Komfort getrimmt sind, liegt der Subaru Forester ausgezeichnet auf der Straße. Zudem sorgt der ausgeklügelte Allradantrieb dafür, dass das maximale Drehmoment von 194 Newtonmetern stets perfekt verteilt wird. Die Bodenfreiheit lässt außerdem diverse Ausflüge ins Gelände zu, wo sich der Forester auch keine Blöße gibt.

Sehen lassen kann sich auch die Ausstattung des Japaners. Er verwöhnte uns – dank der Ausstattungslinie Premium – mit seinem hochwertigen Materialmix und angenehmem Gestühl. Das Infotainmentsystem lässt sich kinderleicht bedienen, ist schnell und übersichtlich und gibt uns keine Rätsel auf. Neben den Allradqualitäten ist das sicher die Stärke des japanischen Grenzgängers.

Auch bei der Sicherheitsausstattung glänzt der Forester. Er ist nicht nur mit den neuesten Technologien ausgestattet, sondern auch flexibel an die Wünsche des Fahrers anpassbar. Möchte man den Spurhalteassistenten nicht nutzen, bleibt er deaktiviert und muss nicht nach jedem Start wieder ausgeschaltet werden.

Kein Wunder, dass der Subaru Forester eine loyale Anhängerschaft hat. Er bietet viel Platz, beeindruckende Offroad-Fähigkeiten und hohen Fahrkomfort. Dank seiner guten Geräuschdämmung ist er auch ideal für lange Fahrten geeignet.

Wer selbst eine Runde mit dem Förster machen möchte, der muss mindestens 45.790 Euro aufbringen. Die von uns getestete Premium-Ausstattungslinie kostet dann 53.550 Euro.

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