Matthias Walkner stürzt auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar.
Auf der ersten Etappe unterstützte er noch Sturzopfer und Titelverteidiger Sam Sunderland als Ersthelfer. Jetzt hat es ihn selbst erwischt. Matthias Walkner verliert auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar die Kontrolle über seine KTM, stürzt mit rund 120 km/h über ein Geröllfeld.
Der Österreicher kann sich noch ins Ziel schleppen, hat nun 8:18 Minuten Rückstand auf den Gesamtführenden Mason Klein, ebenfalls von KTM.
Erste Entwarnung nach dem Besuch beim Doktor: “Zum Glück hatte ich den Airbag, der wohl viel schlimmeres verhindert hat. Alle Schutzengerl und Glücksbringer waren heute auf meiner Seite. Da das Handgelenk sehr stark schmerzt bin ich im Ziel sofort ins Krankenhaus zum Röntgen gefahren. Das ist es auch was mir neben den ganzen Abschürfungen, Hämatomen und Fleischwunden wirkliche Sorgen bereitet. Ich habe eine leichte knöcherne Absplitterung. Die letzten 130 Kilometer bis ins Ziel waren sehr schmerzhaft, ich konnte zum Teil den Lenker nicht mehr halten und hab mich noch ins Ziel ‘gerettet’.”
Walkner-Fans müssen aber zittern: “Aufgrund der starken Schmerzen bin ich mir aktuell nicht sicher, ob ich weiter fahren kann.”
Der Motorrad-Star weiter: “Ich werde die Nacht drüber schlafen und morgen früh entscheiden, ob ich morgen Früh am Start stehe. Wer mich kennt, der weiß, dass ich nicht so einfach aufgebe, dafür hab ich mich zu intensiv darauf vorbereitet. Allerdings werde ich auch keine Dummheit riskieren. Ich werde jetzt alles Mögliche dran setzen, dass ich weitermachen kann, auch wenn das Bauchgefühl aktuell nicht so gut ist.”