- Die Aktien fallen trotz der guten Zahlen
- Dividendenvorschlag für 2022 enttäuscht Aktionäre
- Experte lobt starken freien Barmittelzufluss
im Vergleichstest
Die Aktien fallen trotz der guten Zahlen
Trotz des erfolgreichen Jahres sind die Aktionäre des Unternehmens unzufrieden. Die Aktien von BMW sind am Tag der Geschäftszahlen um 3,7 Prozent auf 97,25 Euro gefallen, nachdem sie am Morgen noch einen Höchststand seit Ende 2015 erreicht hatten und im Jahr 2023 mit 24 Prozent im Plus lagen. Warum sind die Aktionäre trotz des hohen Gewinns unzufrieden? Fehlende Halbleiter und mangelnde Kabelbäume aus der Ukraine haben 2022 dazu geführt, dass BMW nur 2,4 Millionen Autos verkaufen konnte, rund 100.000 weniger als im Vorjahr. Allerdings profitierte der Autobauer von einem hohen Anteil teurer Modelle, höheren Preisen für Neuwagen und für Leasingrückläufer am Gebrauchtwagenmarkt und einem schwachen Euro.
Dividendenvorschlag für 2022 enttäuscht Aktionäre
BMW plant, eine Dividende von 8,50 Euro je Anteil auszuschütten und damit knapp ein Drittel des Gewinns an die Aktionäre weiterzugeben. Der Zielkorridor für die Ausschüttungsquote liegt bei 30 bis 40 Prozent des Jahresüberschusses. Die Aktionäre sind jedoch enttäuscht, da sie aufgrund des hohen Gewinns eine höhere Dividende erwartet hatten.
Experte lobt starken freien Barmittelzufluss
BMW hat das Jahr 2022 erfolgreich abgeschlossen, aber die Aktionäre sind unzufrieden mit der Dividendenausschüttung. Dennoch ist der starke freie Barmittelzufluss ein gutes Zeichen für das Unternehmen und deutet darauf hin, dass es auch in Zukunft erfolgreich sein wird.