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Widerstand gegen Abholzone für Uber&Co. am BER

Die Taxiverbände laufen Sturm gegen das Vorhaben, am Hauptstadtflughafen eine eigene Abholspur für Uber, Bolt und Co. einzurichten

widerstand gegen abholzone für uber&co. am ber

Der Bundesgeschäftsführer des TMV (Taxi- und Mietwagen Verband) Patrick Meinhardt hält die Einrichtung einer eigenen Abholzone am BER für Uber&Co. einzurichten für eine fatale Fehlentscheidung, die sofort korrigiert werden müsse.

„Dies darf in der vorgesehenen Form unter keinen Umständen passieren. Hier müssen alle politisch Verantwortlichen jetzt gleich ihre Aufgabe wahrnehmen, sofort initiativ werden und alles politisch Machbare in die Wege leiten, um diese Maßnahme stoppen“, erklärt Meinhardt. „Das ist Politik gegen die Interessen des mittelständischen Taxi- und Mietwagengewerbes und durch nichts zu rechtfertigen!

Der-Geschäftsführer des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen, Michael Oppermann, hält die Entscheidung des BER für einen Schlag ins Gesicht für viele Taxifahrerin und Taxifahrer.

„Seit der Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens mahnt das Gewerbe eine bessere Anbindung der Berliner Taxis an den Metropolflughafen an. Bis zum heutigen Tag sind 90 Prozent der Berliner Taxis von der Bedienung am Flughafen BER ausgeschlossen“, ärgert sich Oppermann. „Jetzt für Fahrdienste eine eigene Aufstellfläche einzurichten, ist blanker Hohn. Es ist die verzweifelte Lösung für ein selbst geschaffenes Problem am BER. Kurzfristig mag die jetzt getroffene Entscheidung den Verkehr am Flughafen ordnen. Langfristig ist die einzige Lösung aber, dass alle Berliner Taxis den Berliner Flughafen anfahren und bedienen können. Der Bundesverband appelliert an den Landkreis und den Flughafenbetreiber, konstruktive Gespräche mit dem Taxigewerbe zu führen, um die bestmögliche Lösung für die Flug- und Fahrgäste am Hauptstadtflughafen zu finden.“

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