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Wer sollte Leclercs Teamkollege bei Ferrari im Jahr 2025 sein?

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Wer sollte Leclercs Teamkollege bei Ferrari im Jahr 2025 sein?

Ferrari hat den Vertrag von Charles Leclerc verlängert. Der Monegasse wird mindestens bis 2026 bleiben. Die große Frage ist, wer sein Teamkollege sein wird. Ist Carlos Sainz das ideale Paar, oder wird sich Ferrari nach einem Ersatz umsehen? Eine Analyse der Optionen für Ferrari.

Wie ist die Situation bei Ferrari?

Ferrari hat keinen Hehl daraus gemacht, dass sie die auslaufenden Verträge von Charles Leclerc und Carlos Sainz verlängern wollen. Während es bei dem einen geklappt hat, ist der Abschluss mit Sainz etwas schwieriger. Der Spanier befindet sich in einer luxuriösen Situation und wird abwarten wollen, bis der Vertrag auf dem Tisch liegt.

Es ist kein Geheimnis, dass Leclerc der bevorzugte Fahrer bei Ferrari ist. Seit Jahren zeigt Leclerc, dass er das Potenzial hat, zu einem Weltmeister heranzuwachsen. Mit 26 Jahren ist Leclerc auch schon alt und deshalb setzt Ferrari, angeführt von Vasseur, auf den Monegassen. Das weiß auch Sainz. Er bringt konstante Leistungen, wird jedes Jahr ein bisschen besser, aber er ist einfach nicht der Mann, der Ferrari letztendlich zum Weltmeistertitel führen wird.

Das würde sich auch in Ferraris Angebot widerspiegeln. Leclerc könnte einen Mehrjahresvertrag unterschreiben, Sainz muss sich mit einem kürzeren Vertrag begnügen. Angesichts seines Alters ist das verständlich, aber es macht auch Sinn, dass Sainz sich seine Optionen offen hält. Wie bereits erwähnt, hat er für 2025 viele Möglichkeiten.

Was für einen Fahrer braucht Ferrari?

Mit Leclerc, der mindestens bis 2026 gebunden ist, hat Ferrari den gewünschten Spitzenfahrer. Ferrari ist traditionell ein Team, das sich für einen Anführer und einen zweiten Mann an seiner Seite entscheidet. Auch Vasseur scheint seine Finger im Spiel zu haben, wenn man sich seine Zeit bei Alfa Romeo ansieht. Ob er diesen Trend bei Ferrari fortsetzen wird, bleibt abzuwarten.

Eines ist jedoch sicher: Auch Ferrari kann keine zwei Mega-Verträge ausstellen. Zwar fallen die Verträge der Fahrer nicht unter die Budgetgrenze und Ferrari wird sicher keinen Hungerlohn zahlen, aber es ist weder finanziell noch sportlich sinnvoll für ein Team, zwei Kapitäne an Bord zu haben.

Neben Leclerc brauchst du einen stabilen Fahrer. Einen Fahrer, der bewiesen hat, dass er schnell ist, eine konstante Leistung bringt und wenig (große) Fehler macht. Einen Fahrer, der nicht so schnell ist, dass Leclerc zu zögern beginnt, sondern gerade schnell genug ist, um Leclerc herauszufordern und das Auto gemeinsam besser zu machen. Ein ruhiger und stabiler Charakter ist ein Plus neben dem emotionalen Leclerc.

Wer ist Leclercs idealer Teamkollege?

Der erste Name, der aus der Hutschachtel fällt, ist logischerweise der von Carlos Sainz. Es ist nicht überraschend, dass Ferrari den Spanier behalten möchte. Sainz erfüllt alle Anforderungen, kennt das Team und ist die Verkörperung eines Musterprofis. Sainz ist schnell, beständig, stabil und ein ideales Aushängeschild für Ferrari. Allerdings will Sainz selbst Weltmeister werden und es stellt sich die Frage, ob ihm das bei Ferrari an der Seite von Leclerc gelingen wird.

Sollte Sainz gehen, scheint Alexander Albon der ideale Nachfolger zu sein. Albon hatte in seinem ersten und zweiten Jahr in der F1 logischerweise mit Max Verstappen zu kämpfen, aber jetzt erweist er sich als der ideale Anführer für Williams. Albon selbst hat zugegeben, dass er sich bereit für einen Wechsel an die Spitze fühlt und war als Kind ein Ferrari-Fan. Red Bull Racing könnte sich auch um den thailändischen Fahrer bewerben, aber was, wenn Ferrari an die Tür klopft?

Albon passt genau in das Bild des idealen Mannes an der Seite von Leclerc. Albon ist schnell, hat eine ruhige Art und verfügt über genug Erfahrung, um für Ferrari so ziemlich fehlerfrei vorne mitzufahren. Albon wird auch keine großen Vertragsforderungen auf dem Tisch haben, wenn er zu Ferrari wechseln darf.

Ein weiterer Kandidat kommt ebenfalls aus dem Stall von Red Bull: Pierre Gasly. Der Franzose ist bei Red Bull Racing gescheitert, war aber bei Toro Rosso/AlphaTauri eine klare Nummer eins. Schon in seinem ersten Jahr für Alpine machte der Franzose einen guten Eindruck, indem er Esteban Ocon im Duell der beiden sofort besiegte. Gasly ist allerdings etwas emotionaler und hat vielleicht noch ein bisschen zu viele Höhen und Tiefen für ein Topteam wie Ferrari.

Der aktuelle Fahrer von Red Bull Racing könnte auch eine Option für Ferrari sein. Sergio Perez wird natürlich einen längeren Aufenthalt bei Red Bull anstreben, aber sollte der Mexikaner dort ersetzt werden, ist er auch ein Kandidat für Ferrari. Perez hat sich in den letzten Jahren an der Seite von Max Verstappen gut behauptet, verfügt über die nötige Erfahrung und hat sich im Laufe der Jahre beruhigt. Außerdem bringt Perez eine Menge Wissen von Red Bull mit, das für Ferrari wertvoll sein könnte. Allerdings wird Perez mit 35 Jahren Anfang 2025 nicht mehr der jüngste Fahrer in der Startaufstellung sein.

Das Gleiche gilt für die drei anderen Optionen, die bleiben. Daniel Ricciardo (34), Nico Hulkenberg (36) und Valtteri Bottas (34) haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie den Speed haben. Doch mit dem Alter wird es nicht unbedingt besser. Ricciardo ist ein großer Fan von Ferrari, ein ideales Aushängeschild für deine Marke, aber er war 2023 gegen Yuki Tsunoda und davor an der Seite von Lando Norris nicht gerade überzeugend.

Auch Valtteri Bottas scheint in den letzten Jahren einen Rückschritt gemacht zu haben. Der Finne kann immer noch schnell sein, aber er ist heutzutage auch mit Dingen außerhalb der F1 beschäftigt. Für den Pfahl-F1-Fahrer bleibt abzuwarten, ob er nach seiner Zeit an der Seite von Lewis Hamilton jemals wieder in eine Rolle als zweiter Fahrer zurückkehren will.

Nico Hulkenberg wird in dieser Art von Liste immer wieder erwähnt, aber mit 36 Jahren ist er nicht mehr der Jüngste. Hulkenberg hat 2023 erneut bewiesen, dass er wirklich schnell ist, aber um fair zu sein: Seine Chancen auf einen Platz in einem Topteam der F1 scheinen wirklich vorbei zu sein.

Wer sollte Leclercs Teamkollege im Jahr 2025 werden?

Das beste Szenario für Ferrari wäre eine Vertragsverlängerung für Carlos Sainz. Der Spanier erfüllt alle Voraussetzungen, aber die Italiener müssen nicht alles geben, um Sainz zu halten. Denn mit Alexander Albon kommt Ende 2024 ein idealer Ersatz auf den Markt, und auch Sergio Perez und Pierre Gasly dürften Sainz nicht viel nachstehen. Sainz hat also eine Luxusposition, aber das hat Ferrari auch.

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